Mönchengladbacherin drohte Abschiebung Ein Supermarkt kämpft für seine Mitarbeiterin

Mönchengladbach · Kristina Randerath sollte nach Russland abgeschoben werden. Wäre sie Pflegerin, dürfte sie bleiben, soll man ihr gesagt haben. Aber die 28-Jährige arbeitet in einem Lebensmittelladen. Ihre Kollegen dort machte das fassungslos. Wie sich die Situation entwickelt hat.

Marktleiter Tobias Schmitz mit seiner Mitarbeiterin Kristina Randerath, die nach Russland abgeschoben werden sollte.

Marktleiter Tobias Schmitz mit seiner Mitarbeiterin Kristina Randerath, die nach Russland abgeschoben werden sollte.

Foto: Albuquerque Carlos (CA)

Jeden Morgen ab 6 Uhr steht sie im Rewe-Supermarkt an der Rheydter Straße, um zu arbeiten. Ihr Chef Tobias Schmitz schätzt ihre Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit. Auch bei den Kollegen ist die 28-Jährige beliebt. Doch Kristina Randerath drohte jetzt die Abschiebung. Denn ihr Aufenthaltsrecht werde auslaufen. Das zumindest stand in einem Brief der Ausländerbehörde, den die junge Frau im Oktober erhielt.