Geflüchtete in Mönchengladbach Erst Betten, dann Impfung für Ukrainer

Mönchengladbach · Eine Bleibe ist vordringlich, doch die Geflüchteten brauchen in Deutschland auch medizinische Betreuung und Vakzine – nicht nur gegen Corona.

 Ein Dach über dem Kopf wie hier in der Krahnendonkhalle ist das Erste, was die Stadt für die ankommenden Menschen aus der Ukraine organisieren muss. Doch es gibt noch viel mehr zu tun.

Ein Dach über dem Kopf wie hier in der Krahnendonkhalle ist das Erste, was die Stadt für die ankommenden Menschen aus der Ukraine organisieren muss. Doch es gibt noch viel mehr zu tun.

Foto: Ilgner,Detlef (ilg)/Ilgner Detlef (ilg)

Allzu viele Erfahrungen mit der Behandlung von Kindern aus der Ukraine hat Daniel Kever, Oberarzt in der Klinik für Kinder und Jugendliche des Elisabeth-Krankenhauses, noch nicht sammeln können. Darum nennt er seine Einschätzung auf der Grundlage von einem Dutzend junger, im „Eli“ aufgenommener Patienten aus der Ukraine einen „ersten Eindruck“. Und demzufolge kommt das Gros der jungen Geflüchteten bislang nicht wegen anderer Krankheiten ins Haus als gewöhnlich auch einheimische Kinder. Zum Eindruck gehört aber auch, dass medizinische Standards in der Ukraine nicht unbedingt immer den deutschen entsprechen.