Entwurf von Brings Architekten aus Mönchengladbach So soll der neue Hauptbahnhof in Rheydt aussehen

Das Mönchengladbacher Büro Brings Architekten hat die Jury überzeugt: Einstimmig haben sich die Mitglieder, darunter Vertreter der Ratsfraktionen, dafür ausgesprochen, den Rheydter Hauptbahnhof nach diesem Entwurf bauen zu lassen.

Bis 2023 soll ein Schandfleck in der Rheydter Innenstadt durch einen modernen Neubau ersetzt werden. Im Auftrag der städtischen Entwicklungsgesellschaft EWMG, die den Gebäudetrakt des Hauptbahnhofs an der Bahnhofs-/ Wilhelm-Schiffer-Straße 2016 von der Deutschen Bahn AG gekauft hat, soll das marode Bauwerk durch einen Neubau ersetzt werden. Hauptmieter wird die Polizei mit der Wache Rheydt sein. Außerdem sind Einzelhandel und Büros vorgesehen.

Nach europaweiter Ausschreibung und in einem zweistufigen Wettbewerb konnte sich das Mönchengladbacher Büro Brings Architekten gegen weitere acht Mitbewerber durchsetzen. Der Entwurf sieht ein drei- bis viergeschossiges Gebäude mit Glas- und Grünflächen vor. Im Zentrum befindet sich ein breiter Zugang zum Hauptbahnhof und den Gleisen.

„Das hat Signalwirkung und bringt uns unserem Ziel näher, Rheydt zu erneuern“, sagte Janann Safi, Vorsitzender des EWMG-Aufsichtsrats. Stadtplanungsdezernent Gregor Bonin betonte die städtebauliche Bedeutung für das gesamte Umfeld.  „In unserem anstehenden Moderationsprozess zur Stärkung der Innenstädte müssen nun auch andere private Eigentümer ihren Glauben an die Innenstadt beweisen.“ Der Entwurf setze  kreative und innovative Impulse, „ohne die Wirtschaftlichkeit aus den Augen zu verlieren“,  sagte EWMG-Chef Ulrich Schückhaus.

Der Bau soll 2022 beginnen, 2023 soll die Polizei einziehen.

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