Die Reifen quietschen, als ich wieder einmal etwas zu schnell die Rampe hinunterschieße mit meinem Gefährt und dann die folgende spitze Kurve nicht so gut bekomme. Da schießt von hinten links noch ein anderer Fahrer heran, auch nicht gerade langsam, und dreht sich ein wenig auf dem Beton. Ich grüße und überhole wieder – und wenige Meter darauf winkt die schwarz-weiß-karierte Flagge im Ziel. Was für ein Erfolg! Nicht Letzter geworden, sondern Vorletzter dank eines waghalsigen Manövers in der vorletzten Kurve. Ob Kai Ebel das gesehen hat, der als wanderndes Gelöbnis an die modische Extravaganz im Dienste des Senders RTL jahrelang die Formel-Eins-Größen an den Rennstrecken dieser Welt befragt hat?