Kliniken Maria Hilf in Mönchengladbach So beugt ein Krankenhaus für Notlagen vor

Mönchengladbach · Für medizinische Notfälle gibt es Krankenhäuser. Was aber, wenn ein Krankenhaus selbst in die Bredouille gerät – etwa bei Stromausfall, Brand oder IT-Absturz? Wir erklären es am Beispiel der Kliniken Maria Hilf.

 Auch die die Warmwasser-Versorgung gehört zur „kritischen Infrastruktur“. Sie wird von Peter Weidemann, Bereichsleiter im Facility-Management der Kliniken, betreut.

Auch die die Warmwasser-Versorgung gehört zur „kritischen Infrastruktur“. Sie wird von Peter Weidemann, Bereichsleiter im Facility-Management der Kliniken, betreut.

Foto: Guido Dueckers

Im vergangenen Jahr brannte es in den Kliniken Maria Hilf. Eine Patientin, die unter psychischen Problemen litt, zündelte in ihrem Zimmer. Es war ein Sonntagabend, die Spätschicht war noch im Dienst, der Nachtdienst war auch schon vor Ort. So war glücklicherweise viel Personal da. Als der Brand entdeckt und die Widerstand leistende Patientin aus dem Raum entfernt worden war, wurden die betroffene Abteilung sowie drei angrenzende in Windeseile geräumt. 152 Patienten wurden von den Mitarbeitern in Sicherheit gebracht. Andere Abteilungen des Hauses nahmen sie auf. „Als die Feuerwehr eintraf, war das Gebäude bereits leer“, erklärt Stefan Bahun, Sicherheitsingenieur und Mitglied der Einsatzleitung, die in den Kliniken Maria Hilf im Alarmfall einberufen wird. Die Räumung hatte reibungslos geklappt.