Viele Teilnehmer bei bestem Wetter So war der 29. Radwandertag in Mönchengladbach

Mönchengladbach · Drei unterschiedliche Routen und bestes Wetter lockte wieder zahlreiche Teilnehmer zum 29. Niederrheinischen Radwandertag nach Odenkirchen.

 Kurz noch die Stempelkarte und Unterlagen holen und los geht es: Beim 29. Niederrheinischen Radwandertag herrschten beste Voraussetzungen.

Kurz noch die Stempelkarte und Unterlagen holen und los geht es: Beim 29. Niederrheinischen Radwandertag herrschten beste Voraussetzungen.

Foto: Rick, Markus (rick)/Markus Rick (rick)

Fast keine Wolke am Himmel, etwas Wind und nicht zu heiß – ideales Wetter, um sich auf das Rad zu schwingen. Der 29. Niederrheinische Radwandertag bot dazu mit drei verschiedenen Routen (17 Kilometer bis 51 Kilometer) und diversen kulinarischen Angeboten an den Stationen entlang der Routen die passende Gelegenheit, die Heimat aus dieser Perspektive zu erkunden.

Start- und Zielpunkt für die Mönchengladbacher Routen, inklusive der Stempelstelle, war der Martin-Luther-Platz in Odenkirchen. Andreas Henke von der städtischen Marketinggesellschaft MGMG zog für die ersten anderthalb Stunden eine positive Bilanz. „Rund 60 Teilnehmer haben sich bei uns die Stempelkarte schon abgeholt.“ Die MGMG hat den Niederrheinischen Radwandertag für Mönchengladbach organisiert. Insgesamt beteiligten sich 63 Orte zwischen Rhein und Maas mit 82 verschiedenen Routentipps.

Die Mönchengladbacher Routen hat Thomas Maria Claßen vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club Mönchengladbach (ADFC) konzipiert und für dieses Jahr eine Neuheit eingeführt: „Die Routen orientieren sich an den vorhandenen Radknotenpunkten. Wir haben die Routen nicht mehr extra markiert“, sagt sie. An den Stationen sammelten die Teilnehmer Stempel und alle, die mindestens zwei vorweisen konnten, nahmen an einer Verlosung teil. Der Hauptgewinn war ein Fahrrad.

Hubert Grippekoven hatte schon einmal das Glück und gewann. Zusammen mit Jörg Lampe stand er am Infomobil der Marketing-Gesellschaft und studierte die Karte mit den Routen, dann sind waren sich einig: Route 73 solle es werden. Sie führte über Wegberg, Erkelenz, Mönchengladbach. 51 Kilometer standen dann am Ende bei den beiden Radfahrern auf dem Tacho. Aber sie sind geübt, verriet Jörg Lampe: „Wir haben eine Gruppe und fahren da auch schon mal 100 Kilometer.“

Familie Hüpperling bestand ebenfalls aus geübten Radfahrern, sie freuten sich auf ihre 51 Kilometer auf der Route 73. „Wir haben unser Auto abgeschafft und fahren im Alltag auch nur mir dem Rad. Wir werden wahrscheinlich in Wegberg Mittag essen und eine Pause machen. Wir planen für die Tour rund fünf Stunden ein.“ Für Sabine Zettl war es der erste Niederrheinische Radwandertag. „Wir sind in einer Gruppe unterwegs. Ich lasse mich einfach überraschen. Die anderen haben gesagt, es wird auf jeden Fall schön“, sagte sie, lächelte und sah zu ihren Kameraden hinüber.

Der Mönchengladbacher Radentscheid war ebenfalls mit einem Stand vertreten, um für den Bürgerentscheid die notwendigen Unterschriften zu sammeln. „In der ersten halben Stunde haben wir etwa 50 Unterschriften sammeln können“, sagt Hans Cremer.

Wer vor seiner Tour sein Rad noch einmal überprüfen lassen wollte, hatte dazu am Stand der Radstation der Diakonie Gelegenheit: „Wir können hier kleinere Reparaturen durchführen. Wenn zum Beispiel ein Schlauch kaputt ist, Schrauben nachziehen oder Luft nachpumpen“, sagte Thomas Kautz. Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) nutzet die Gelegenheit, auf seine Initiative „Liebe braucht Abstand“ aufmerksam zu machen.

„Es geht hier um die 1,5 Meter Abstand, die jeder Verkehrsteilnehmer zum anderen einhalten sollte, damit man sich sicher fühlt. Egal, ob Fahrrad, Auto oder Fußgänger“, sagte Martin Arsbeck, Vorsitzender Verkehrsclub Deutschland Regionalverband Mönchengladbach/Grenzland.

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