Hubschrauber kreist zur Beweissicherung Vier Verletzte bei schwerem Unfall in Mönchengladbach

Mönchengladbach · Bei dem Zusammenstoß zweier Autos in Wickrath ist ein 63-jähriger Mann schwer verletzt worden, drei weitere Personen leicht. Die Unfallaufnahme war kompliziert.

 Die Polizei ermittelt den Unfallhergang noch. (Symbolbild)

Die Polizei ermittelt den Unfallhergang noch. (Symbolbild)

Foto: dpa/Monika Skolimowska

Bei einem schweren Verkehrsunfall in Wickrath ist am Dienstagnachmittag ein Mann schwer und drei weitere Personen (eine Frau und zwei minderjährige Jungen) leicht verletzt worden. Das meldet die Polizei wenige Stunden nach dem Vorfall.

Demnach hat sich der Unfall am Dienstag, 14. Juni, gegen 17.30 Uhr auf dem Adolf-Kempken-Weg ereignet. Zur Unfallzeit befuhr ein 17-Jähriger aus Rheindahlen im begleiteten Fahren mit seiner Mutter (46) als Beifahrerin und seinem zwölfjährigen Bruder als weiterer Insasse in einem Pkw den Adolf-Kempken-Weg aus Richtung Trompeterallee kommend. Auf der gleichen Straße, aber in entgegengesetzter Richtung, fuhr derweil ein 63-jähriger Mann aus Wickrath mit seinem Auto.

In einer Kurve geriet das Fahrzeug des 17-Jährigen (ein Mercedes) auf die Gegenfahrbahn und stieß frontal mit dem Pkw des Wickrathers (ebenfalls ein Mercedes) zusammen. Dabei wurde der 63-Jährige schwer und die drei anderen Unfallbeteiligten leicht verletzt. Alle vier Personen wurden am Unfallort notärztlich erstversorgt und anschließend in umliegende Krankenhäuser gebracht. Eine Polizeisprecherin gab auf Anfrage unserer Redaktion am Mittwoch an, dass der 63-Jährige eine Nacht stationär im Krankenhaus geblieben ist und am nächsten Tag – dem Mittwoch – wieder entlassen werden konnte. Lebensgefahr habe zu keinem Zeitpunkt bestanden.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Mercedes des 63-Jährigen am Dienstagnachmittag durch einen Zaun auf ein etwa zwei Meter tiefer gelegenes Firmengrundstück eines Gewerbegebiets geschleudert. Dies erschwerte die Unfallaufnahme. Aufgrund der Geländeverhältnisse forderte die Polizei einen Hubschrauber der Fliegerstaffel an. Dieser rückte zur fotografischen Beweissicherung und Unterstützung bei der Unfallaufnahme aus. Auch die Feuerwehr Mönchengladbach war mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz.

Die Einsatzstelle wurde gegen den fließenden Verkehr abgesichert und auslaufende Betriebsmittel mit einem speziellen Bindemittel abgestreut. Erst zwei Stunden nach dem Zusammenstoß wurden die beiden Unfallfahrzeuge abgeschleppt. Die Polizei stellte diese sicher.

Die Polizei Mönchengladbach hat darüber hinaus die Ermittlungen zum Unfallhergang und der Unfallursache aufgenommen.

(capf)
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