„Wir wollten einfach ein paar unserer alten Sachen verkaufen und der Markt hier hat sich dafür natürlich angeboten. Wir haben alles Mögliche an unserem Stand: Klamotten, Deko, aber auch Babysachen und Backutensilien,“ erzählt die 27-jährige Eva Kleiber, die mit ihrer Familie auch einen Stand auf dem Rheydter Marktplatz aufgebaut hat. Neben den typischen Trödelwaren gab es aber auch ein paar ganz ausgefallenere Dinge zu bestaunen: „Ich biete hier ein altes Stickbild aus dem Jahr 1878 zum Verkauf an,“ erklärt Jochen Büsing, der selbst ein Sammler solcher seltenen und damit oft auch begehrten Stücke ist.

Für eine Stärkung zwischendurch sorgten die Angebote auf der kulinarischen Meile: Neben der obligatorischen Bratwurst, einem Wild- und Geflügelstand und auch einem mit asiatischem Essen gab es zudem süße Alternativen wie Lebkuchenherzen, Crèpes und Frozen Yogurt. Passend zur kalten Jahreszeit konnten sich Besucher außerdem mit heißen Kakao und Glühwein aufwärmen.

Für die kleineren Besucher war aber auch ein Kinderkarussell aufgebaut und es gab ein sehr großes Angebot an Spielwaren, Kuscheltieren und Kinderkleidung. Am Stand der „Kulturlöwen“ sorgte der Löwe Kulti zusätzlich für gute Laune bei den Kids.

Für Interessierte wurden zudem zwei kostenfreie Stadtführungen mit dem Thema „Leben und Arbeiten in Rheydt – heute und früher“ angeboten, bei dem die Teilnehmer mehr über die ereignisreiche Geschichte Rheydts erfahren konnten. „Die Stadtführung war wirklich sehr interessant und gut gemacht. Ich bin mitgegangen weil ich schon mein ganzes Leben lang hier in Rheydt wohne und mir dachte, ich sollte mich mal informieren, was hier so alles passiert ist,“ erzählt Elisabeth Stöter (40), die eine der Führungen mitgemacht hat.

Am Nachmittag dann wurde der „Markt der Märkte“ außerdem mit spannender Livemusik von „Mr. T.“ begleitet. Parallel zum Markt war auch verkaufsoffener Sonntagin der Rheydter Innenstadt, an dem zahlreiche Geschäfte natürlich ihre Türen öffneten.