Umwelt in Mönchengladbach Schadstoffe werden beseitigt, die Natur darf in Wetschewell walten

Mönchengladbach · Ein ehemaliger Spielplatz an der Niers wird in eine Auenlandschaft verwandelt. Dabei ist die die Stadt im Erdreich auf ein Problem gestoßen. Dadurch steigen auch die Kosten für die Renaturierung.

 Jenseits des Flusses lag der Spielplatz, der nun der natürlichen Landschaft zurückgegeben werden soll. Die Arbeiten sind wegen der Funde im Boden ins Stocken geraten.

Jenseits des Flusses lag der Spielplatz, der nun der natürlichen Landschaft zurückgegeben werden soll. Die Arbeiten sind wegen der Funde im Boden ins Stocken geraten.

Foto: Holger Hintzen

Die betagte Fußgängerbrücke über die Niers ist abgerissen. Am Ufer des Flusses lassen aufgeschüttete Steinfelder am Rand eines noch kurzen Einstichs ins angrenzende Gelände erkennen, was sich auf dem ehemaligen Spielplatz im Wetscheweller Bruch anbahnt: Die Stadt will die in einer Auenlandschaft liegenden, von Erlen und Eschen umgebenen Fläche der Natur zurückgeben. Ein Vorhaben, das in den vergangenen Wochen jedoch ins Stocken geraten ist. Beim Aushub des Bodens stellte sich heraus, dass dieser stärker mit Schadstoffen belastet ist, als es die ersten Sondierungen vor Baubeginn hatten erwarten lassen. Das ursprünglich mit rund 500.000 Euro veranschlagte Unterfangen wird damit wohl nach ersten Schätzungen der Verwaltung zwar um bis zu 250.000 Euro teurer. „Aber ich denke, dass dennoch jeder Cent dort gut investiert ist“, sagt Barbara Weinthal, Leiterin der städtischen Fachbereichs Umwelt.