Gastbeitrag der Geschichtswerkstatt Mönchengladbach Die Sanierung von Haus Westland als Option?

Mönchengladbach · Preisgekrönte Schrottruine oder ökologisches Pilotprojekt? Es gäbe viele Möglichkeiten, mit Haus Westland umzugehen. Unser Gastautor formuliert ein Plädoyer für eine nachhaltige Umbaukultur in Mönchengladbach.

Im Jahr 1955 war Haus Westland noch im Bau: Kräne drehen sich über dem Platz vor dem Mönchengladbacher Hauptbahnhof. Im Dezember 1955 wurde Haus Westland mit seiner damals symbolträchtigen Architektur eröffnet.

Im Jahr 1955 war Haus Westland noch im Bau: Kräne drehen sich über dem Platz vor dem Mönchengladbacher Hauptbahnhof. Im Dezember 1955 wurde Haus Westland mit seiner damals symbolträchtigen Architektur eröffnet.

Foto: Stadtarchiv MG/Verkehrs- und Werbeamt

Die Menschen in der Stadt haben sich daran gewöhnt – an den Anblick eines leeren Hauses Westland gegenüber dem Hauptbahnhof Mönchengladbach. Einst preisgekrönte Architektur, ist die Zukunft derzeit noch ungewiss, der Abriss aber länger angedacht. Über mehrere Jahre wurde das dominante, raumgreifende, etwa 250 Meter lange Gebäude der Nachkriegsarchitektur leergezogen, ist nun seit Jahren vollends ungenutzt. Den Beginn des Auszugs markierte die städtische Verwaltung. Seitdem, also seit geraumer Zeit, stehen die dort vorhandenen 82 Wohnungen dem Wohnungsmarkt auch nicht mehr zur Verfügung.