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Verzögerung in Mönchengladbach Gesamtschule Espenstraße ist in Kürze fertig saniert

Rheydt · Für Schüler und Kollegium waren die Arbeiten während des laufenden Schulbetriebs oftmals eine Herausforderung. Eigentlich sollte die Sanierung schon längst abgeschlossen sein.

 Die Außenfassade wurde in Pastelltönen lackiert.

Die Außenfassade wurde in Pastelltönen lackiert.

Foto: Stadt MG

Die Sanierungsarbeiten an des Gesamtschule Espenstraße werden in Kürze abgeschlossen. Das teilte die städtische Pressestelle mit. Nach zweijähriger Bauzeit sollen die Schüler am 10. August in ein Schuljahr ohne Bauarbeiten starten. Nur einige letzte Handgriffe zu Beginn des Schuljahres seien noch zu erledigen.

Für rund 11,6 Millionen Euro hat das städtische Gebäudemanagement (GMMG) den Brandschutz an der Rheydter Schule in den letzten Jahren verbessert, aber auch zahlreiche bauliche Anlagen erneuert und der „Espe“ insgesamt eine „Frischekur“ verpasst.

Vor dem Haupteingang bietet eine neue Überdachung Schutz vor Regen. Die bislang in kräftigem Grün gehalten Aluminiumprofile an der Fassade wurden in freundlichen Pastelltönen lackiert. Dazu passend sind die Rahmen der neuen dreifachverglasten Fenster in Mint gehalten. „In den vergangenen beiden Jahren hat sich an der Infrastruktur, aber auch am Erscheinungsbild und der Aufenthaltsqualität in unserer Schule vieles verbessert. Man kommt wieder richtig gerne in dieses Gebäude. Gleichzeitig war die Sanierung im laufenden Betrieb sehr anstrengend für uns. Deswegen sind wir gleich in doppelter Hinsicht froh, dass die Bauarbeiten nun erfolgreich zu Ende gehen“, sagt Schulleiterin Julia Kaizik.

 Am Haupteingang gibt es eine neue Überdachung.

Am Haupteingang gibt es eine neue Überdachung.

Foto: Stadt MG

Im Gebäude wurden alle Brandschutztüren erneuert, eine neue Brandmeldeanlage wurde installiert, zahlreiche zusätzliche Notfall-Lautsprecher sind nun angebracht, die Sicherheitsbeleuchtung wurde ausgetauscht und in Teilen die Stromverkabelung ertüchtigt. „Wo wir für die Arbeiten die Decken öffnen mussten, haben wir diese oftmals gleich erneuert und mit energiesparenden LED-Panels versehen“, erklärt Marco Eschweiler, der zusammen mit seiner Kollegin Anette Beier beim GMMG die Projektleitung hatte. Auch viele Zimmertüren wurden repariert oder ausgetauscht, teilweise der Bodenbelag erneuert, alle Wände im Gebäude gestrichen und neue Waschbecken in den Fluren montiert.

In allen Zimmern wurde eine dezentrale Lüftungsanlage eingebaut. Die Anlagen, die hinter einem etwas tiefer hängenden Bereich der Zimmerdecken versteckt sind, sorgen für frischen Sauerstoff und dienen auch dem Infektionsschutz. Dafür, dass beim Lüften nicht zu viel Wärme verloren geht, sorgt eine in der Anlage integrierte Wärmerückgewinnung.

 Die Klassenräume der Schule wurden saniert.

Die Klassenräume der Schule wurden saniert.

Foto: Stadt MG

Die fünf Innenhöfe im Schulgebäude wurden allesamt neu gestaltet und begrünt. In der großen Pause bietet sich für Schüler ein Mittagessen in der Mensa an, die im Rahmen der Sanierung eine neue Küche erhalten hat.

Die Sanierungsarbeiten an der Espenstraße sind im Februar 2020 gestartet und wurden in fünf Bauabschnitten durchgeführt. Da im laufenden Betrieb gearbeitet wurde, sind immer wieder Klassen in Container auf dem Schulhofgelände umgezogen, um die jeweiligen Arbeitsbereiche freizuziehen. Die Gesamtkosten für die Maßnahmen an der „Espe“ betragen rund 11,6 Mio. Euro. Das Projekt wird zu 90 Prozent vom Bund gefördert – ebenso wie die noch laufenden Brandschutzsanierungen am Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Gymnasium sowie am Schulzentrum Rheindahlen. Insgesamt 90 Prozent des Budgets, rund 24,5 Millionen Euro Fördermittel, fließen in die drei Sanierungen zur Verbesserung der Schulinfrastruktur. Grundlage ist das Kommunalinvestitionsförderungsgesetz des Bundes.

(gap)
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