Stadtentwicklung in Mönchengladbach Bauen allein löst Rheydts Probleme nicht

Mönchengladbach · Neuer Markt, neuer Theaterpark, etliche kleinere Bauprojekte – viele Millionen Euro wurden investiert, um Rheydt aufzuhübschen. Eine Bilanz der Stadt räumt ein: Defizite gibt es weiterhin.

 Die Friedrich-Ebert-Straße ist stark geprägt von Läden, die der Bericht zur „ethnischen Ökonomie“ zählt.

Die Friedrich-Ebert-Straße ist stark geprägt von Läden, die der Bericht zur „ethnischen Ökonomie“ zählt.

Foto: bauch, jana (jaba)

Mehr als 30 Millionen Euro – es ist kein Pappenstiel, was in den vergangenen Jahren an öffentlichen Mitteln in die Rheydter Innenstadt investiert wurde. Nicht von ungefähr also stellte die Stadtverwaltung diese Summe an den Anfang einer Bilanz ihrer Bemühungen um Rheydt, die sie der Bezirksvertretung Süd jetzt präsentierte.  „Der öffentliche Raum wurde erheblich aufgewertet und hat zu einer positiven Entwicklung und Wahrnehmung der Rheydter Innenstadt geführt“, heißt es darin. Gleichwohl ist auch der Stadtverwaltung bewusst, dass mit den Millionen unter anderem finanzierte Maßnahmen wie die Neugestaltung des Rheydter Marktes, des Theaterparks, des Keplerplatzes und andere mit Baggern und Bauarbeiten zu bewerkstelligende Projekte bei Weitem nicht alle Probleme gelöst haben. „Es ist noch weitere Arbeit über bauliche Aufwertung hinaus nötig. Wir müssen künftig noch mehr auf soziale Maßnahmen schauen“, sagte Anna Bogedain von der Abteilung Stadtplanung.