CSD-Woche in Mönchengladbach Regenbogenfahnen wehen an den Rathäusern

Mönchengladbach · 40 Fahnen sind nun an den städtischen Gebäuden gehisst. Sie sollen zeigen, dass der Christopher-Street-Day zu Mönchengladbach gehöre, auch wenn es keine Veranstaltungen in diesem Jahr geben kann.

 (v.l.) René Vogel, Sozialdezernentin Dörte Schall,  Birgit Kandler und Oberbürgermeister Felix Heinrichs hissten gemeinsam die Flaggen auf dem Rheydter Markt.

(v.l.) René Vogel, Sozialdezernentin Dörte Schall,  Birgit Kandler und Oberbürgermeister Felix Heinrichs hissten gemeinsam die Flaggen auf dem Rheydter Markt.

Foto: Stadt MG

An allen öffentlichen Gebäuden der Stadt Mönchengladbach wehen seit einigen Tagen Regenbogenfahnen. Anlass ist die Woche zum Christopher-Street-Day (CSD), der aufgrund der Corona-Pandemie erneut ohne Veranstaltungen auskommen muss. Die Stadt will damit nach eigenen Angaben dokumentieren, dass der CSD inzwischen fest zu Mönchengladbach gehöre, wie das Rathaus mitteilte.

„Erstmals werden in diesem Jahr alle Verwaltungsgebäude mit der Regenbogenfahne beflaggt. Das ist ein starkes Zeichen und soll eines deutlich machen: In Mönchengladbach ist kein Platz für Hass und Ausgrenzung“, sagte Oberbürgermeister Felix Heinrichs (SPD), der die Fahnen am Rathaus Rheydt mit Sozialdezernentin Dörte Schall (SPD) und den Vorsitzenden des CSD MG, René Vogel und Birgit Kandler, hisste. Heinrichs dankte dabei den 40 Paten, die die Regenbogenfahnen gespendet hatten.  „Akzeptanz und gleiche Rechte sind nach wie vor nicht selbstverständlich. Immer noch gibt es Diskriminierung, und die aktuellen Diskussionen rund das Verhalten Ungarns zeigen, wie brüchig unser Bild von einer friedlichen und freiheitlichen Gesellschaft ist“, so die Stadt in ihrer Mitteilung. Die CSD-Woche geht von 9. bis 18. Juli. Normalerweise gibt es auch in Mönchengladbach Demonstrationen und Veranstaltungen in dieser Zeit.

(RP)
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