Böen und Thermik Erste Flüge mit Zeppelin erneut ausgefallen

Mönchengladbach · Der für Donnerstag von der Deutschen Zeppelin Reederei geplante Auftakt einer Serie von Rundflügen ab Flughafen Mönchengladbach ist abgesagt worden. Die Reederei nannte Böen und Thermik-Probleme als Gründe.

 Eine Zeppelin über dem Mönchengladbacher Flughafen – so sollte es auch am Donnerstag aussehen. Doch die für diesen Tag gelanten Rundflüge wurden abgesagt.

Eine Zeppelin über dem Mönchengladbacher Flughafen – so sollte es auch am Donnerstag aussehen. Doch die für diesen Tag gelanten Rundflüge wurden abgesagt.

Foto: Bauch, Jana (jaba)

Es wehe ein stark böiger Nordostwind, der sich im Laufe des Tages noch verstärken könne, erklärte Reederei-Geschäftsführer Eckhard Breuer am Donnerstagvormittag: „Wir rechnen mit Böen von 30 bis 40 Stundenkilometer.“ Ein Flugbetrieb sei auch wegen Thermik-Problemen nicht möglich. Das Luftschiff könne beim Aus- und  Einsteigen von Passagieren wömoglich plötzlich heftige Bewegungen machen. Passagiere, die für Rundflüge am Donnerstag gebucht hatten, könnten umbuchen oder erhielten eine Rückerstattung, sagte Breuer.

Im September 2019 waren die von der Reederei angekündigten Rundflüge wegen zu starker Böen abgesagt worden. „Wir bedauern das über alle Maßen“, sagte der Geschäftsführer des in Friedrichshafen ansässigen Unternehmens gestern zur neuerlichen Absage. Am Mönchengladbacher Flughafen sei alles für die Flüge vorbereitet gewesen. Stand der Dinge am Donnerstagmittag: Die Reederei rechne damit, dass sie am Freitag fliegen könne, sagte Breuer. Damit Passagieren von gestrichenen Flügen Ausweichtermine angeboten werden könnten, wolle die Reederei ihre Flugangebote in Mönchengladbach nun bis Mittwoch kommender Woche verlängern. Ursprünglich waren die Rundfüge im Zeitraum 28. Mai bis 1. Juni vorgesehen gewesen.

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