Fotos Rechte Gruppen halten Trauermarsch durch Mönchengladbach
Am Donnerstag, den 20. September 2018, zogen rechte Gruppen bei einem Trauermarsch durch Mönchengladbach.
An dem Marsch nahmen rund 250 Menschen teil. Er führte durch die Einkaufsstraße in Mönchengladbach.
Ursprünglich hatte die Polizei mit fast 500 Teilnehmern gerechnet.
Am Tag zuvor wurde die Leiche eines Hooligans am Museum Abteiberg gefunden. Laut Rechtsmedizinern tötete der Mann sich selbst. Ein Blumenkranz wurde durch die Stadt getragen.
Offiziell ist ein Trauermarsch unter der Überschrift „Wir trauern um Captain Flubber“ von einer Privatperson angemeldet worden. Captain Flubber ist der Spitzname des Toten.
Erst wurde eine Rede gehalten, ein in der rechten Szene bekannter Musiker spielte ein Stück. Anschließend setzte sich die Gruppe in Bewegung und zog durch Mönchengladbach.
Anschließend wurde der Kranz an der Stelle abgelegt, wo der Tote gefunden wurde. Viele Teilnehmer standen noch eine Weile an dem Platz am Museum Abteiberg.
Auch einige Kerzen und Blumen wurden niedergelegt.
Während des Trauermarsches kam es nicht zu größeren Zwischenfällen.
Die Aktion dauert knapp anderthalb Stunden.