Ratssitzung in Mönchengladbach Doppel-Haushalt steht nach vier Stunden

Mönchengladbach · Mit den Stimmen der Groko aus CDU und SPD, aber auch der FDP sprach sich eine breite Mehrheit für den Finanzplan für die Jahre 2019 und 2020 aus. Gestritten wurde eher um Atmosphärisches als ums Verteilen von Geld.

 Politiker und die Verwaltungsspitze beschäftigte sich in der Ratssitzung unter anderem mit dem Haushalt.

Politiker und die Verwaltungsspitze beschäftigte sich in der Ratssitzung unter anderem mit dem Haushalt.

Foto: Denisa Richters

Während die Haushaltssitzung in anderen Städten schon mal 13 Stunden dauern kann, geht es im Mönchengladbacher Stadtrat relativ schnell. Und das, obwohl diesmal gleich der Haushaltsplan für zwei Jahre zur Entscheidung steht. Der Doppel-Haushalt wird vor allem in den Reihen der Opposition aus Grünen, FDP und Linkspartei kritisch gesehen. Schließlich birgt so eine lange Zeit viele Risiken, etwa das steigender Zinsen. Zudem können jene an den Hebeln der Macht, seit 2014 ist das die Groko aus CDU und SPD, schon jetzt für die Kommunalwahl 2020 Pflöcke einschlagen – ohne zuvor durch Haushaltsreden der Nicht-Regierenden gestört zu werden. Doch die Auseinandersetzungen darüber und über das Setzen finanzieller Schwerpunkte wurden schon in den Fachausschüssen geführt.