An der Hindenburgstraße Quartiersbüro für Gladbachs City ist eröffnet

Gladbach/Westend · Kunstprojekte, neue Veranstaltungsformate und Leerstandsmanagement sollen den Stadtteilen einen Schub geben.

 Das neue Büro an der Hindenburgstraße ist quasi das Hauptquartier von Quartiersmanager Frank Jessen (rechts, hockend).

Das neue Büro an der Hindenburgstraße ist quasi das Hauptquartier von Quartiersmanager Frank Jessen (rechts, hockend).

Foto: Ilgner Detlef (ilg)

Anlaufstelle für die Bevölkerung im Quartier sein, informieren und Projekte koordinieren – diese Rolle will das Team des Quartiersbüros für Gladbach und Westend übernehmen. Seinen Sitz hat das an diesem Wochenende eröffnete Büro der Hindenburgstraße 31, als Quartiersmanager wird Frank Jessen dort aktiv sein. Kontakte zu Vereinen, Initiativen, Verbänden und Unternehmen zu pflegen wird eine wesentliche Aufgabe für ihn sein. Diese Arbeit wird nach Angaben der Stadtverwaltung über das Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“ unterstützt.

Das rund 240 Hektar große Fördergebiet erstreckt sich zwischen Breitenbachstraße, Gneisenaustraße, Hermann-Piecq-Anlage, Sternstraße im Norden und Hügelstraße, Viktoriastraße, Lürriper Straße im Süden. In diesem Bereich liegen der Europaplatz, der Hauptbahnhof, der Platz der Republik, Abteiberg, der Alte Markt sowie Westend und Altstadt. „Die Innenstadt prägt das Gesamtbild einer Stadt. Wir wollen die Gestaltungs- und Lebensqualität im Innenstadtbereich spürbar verbessern. Das gelingt uns aber nur, wenn wir die Menschen im Quartier mitnehmen", sagt Stadtdirektor Gregor Bonin.

„Wir sind Ansprechpartner für alle, die sich mit Ideen, Engagement und konstruktiver Kritik an der Entwicklung ihres Stadtteils beteiligen wollen", sagt Quartiersmanager Frank Jessen. „In Mönchengladbach haben wir die Besonderheit, dass sich die soziale und bauliche Stadtentwicklung eng verzahnt präsentiert. Mit städtebaulichen Projekten fördern wir die Quartiersentwicklung und können die Lebensqualität der hier lebenden Menschen verbessern." 

Arbeitsschwerpunkte werden nach Angaben der Stadtverwaltung die Altstadt und der Stadtteil Westend sein. „Die Partymeile kann mehr bieten als nur Nachtleben", meint Jessen. Es gebe bereits viele Arbeitsgruppen und Vereine, die sich engagieren und viel bewegt hätten. Jessen: „Wir wollen das Rad nicht neu erfinden, sondern Unterstützung leisten und uns an den Gestaltungsprozessen beteiligen." In Zusammenarbeit mit dem Altstadtlabor oder dem Club der Wirte sollen beispielsweise neue Veranstaltungsformate Impulse setzen. Außerdem soll es Kunstprojekte und ein Leerstandsmanagement für ungenutzte Gewerbeflächen geben. Im Westend soll die „Westend-Promenade" Anker für eine Quartiersentwicklung werden. 

(RP)
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