Baustelle in Mönchengladbach Provisorischer Busbahnhof wird ab Montag gebaut

Mönhengladbach · Ab September wird der bisherige Busbahnhof für einen kleineren Neubau abgerissen. Dann soll eine provisorische Zwischenlösung als Knotenpunkt für den Busverkehr dienen. Der wird ab Montag eingerichtet. Worauf sich Fahrgäste jetzt einrichten müssen.

 So soll der neue Busbahnhof in einigen Jahren aussehen.

So soll der neue Busbahnhof in einigen Jahren aussehen.

Foto: NEW

Der zentrale Knotenpunkt des Nahverkehrs in Mönchengladbach wird ab Montag umgebaut. Wie die NEW am Donnerstag mitteilte, werde in der kommenden Woche mit dem Bau des provisorischen Busbahnhofs begonnen. Diese Zwischenlösung wird benötigt für die jahrelange Bauzeit des ganz neuen Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB). Der bisherige Knotenpunkt wird dafür dann abgerissen. Bis das Provisorium aber fertig ist, wird der Busverkehr weiter wie gehabt über den alten ZOB abgewickelt. Durch die Bauarbeiten seien laut NEW lediglich einzelne Verzögerungen bei den Abfahrtszeiten nicht ausgeschlossen.

Während des zweieinhalb Jahre dauernden Umbaus des Busbahnhofs sollen an Goeben-, Sittard-, Hindenburgstraße temporäre Haltestellen eingerichtet werden, unmittelbar vor dem Hauptbahnhof bleiben die Bahnsteige 1 bis 4. Die Goebenstraße wird für den Durchgangsverkehr gesperrt. Die provisorischen Haltestellen gehen mit den Abrissarbeiten des ursprünglichen ZOBs ab Mitte September 2022 in Betrieb, kündigte die NEW an.

„Wir freuen uns, dass es mit dem Bau des Provisoriums am Europaplatz einen weiteren Schritt vorangeht“, sagt Wolfgang Opdenbusch, Geschäftsführer der zuständigen NEW Mobil & Aktiv. „Wir haben die einzelnen Bauabschnitte des ZOBs in den vergangenen Monaten mit unseren Partnern intensiv geplant und fühlen uns daher gut vorbereitet.“ Für die Kundenkommunikation wird die NEW eine Informationsinsel auf dem Bahnhofsvorplatz errichten. Das neue Kundencenter der NEW im Vitus-Center soll zum Start des Provisoriums im September 2022 öffnen. Dann soll laut NEW zusätzliches Personal im Einsatz sein und Fahrgästen bei der Suche nach dem richtigen Bussteig helfen.

Der Rat hatte den Bau des Busbahnhofs im Sommer vergangenen Jahres beschlossen. Unter anderem wird es eine große Insel mit Haltestellen geben. Die ursprünglich geplanten Kosten liegen bei rund 21 Millionen Euro netto, davon trägt die NEW Mobil und Aktiv 17,6 Millionen Euro.

Der neue Busbahnhof soll 26 Bussteige haben, dennoch aber rund 2700 Quadratmeter kleiner sein als heute. Dabei werde laut Simulation eine Auslastung von 61 Prozent erreicht. Dafür wird die Fläche etwas verkleinert. Die „19 Häuser“, die nach dem Abriss von Haus Westland gebaut werden sollen, rücken dann bis an die Kante der Hindenburgstraße.

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