Programm „Moderne Sportstätte 2022“ Neuer Kunstrasenplatz für Gladbacher HTC geplant

Mönchengladbach · Der Stadtsportbund zählt 26 Bewerbungen für das Programm „Moderne Sportstätte 2022“.

 Ein besonders großes Projekt ist die Erneuerung des Kunstrasenplatzes beim Gladbacher HTC.

Ein besonders großes Projekt ist die Erneuerung des Kunstrasenplatzes beim Gladbacher HTC.

Foto: Imago

Es dauerte seine Zeit, bis Christof Wellens mit seiner Liste durch war. Der Vizepräsident des Stadtsportbundes Mönchengladbach (SSB) war zu Gast im Sportausschuss der Stadt, um über die Resonanz angesichts des Landesförderprogramms „Moderne Sportstätte 2022“ zu berichten. Insgesamt 26 Bewerbungen kamen zusammen, die der SSB berücksichtigen konnte.

Zunächst einmal bis Ende Januar hatten jene Sportvereine der Stadt, die Eigentümer ihrer Sportstätte sind oder langfristige Miet- oder Pachtverträge abgeschlossen haben, Zeit, um sich für Fördermittel zur Modernisierung, Sanierung oder Ausstattung ihrer Anlage beim SSB zu bewerben. Dieser kann die 3,5 Millionen Euro, die aus dem Landesprogramm nach Mönchengladbach fließen, verteilen. „Da wir bei allen Projekten jeweils einen Eigenanteil von 25 Prozent voraussetzen, kommen wir auf einen Förderumfang von drei Millionen Euro. So haben wir noch etwas Puffer für eine spätere zweite Bewerbungsphase“, sagte Wellens.

13 der 26 Maßnahmen betreffen Tennisvereine der Stadt, aber auch Reiter, Turner, Leichtathleten und Fußballer profitieren von dem Programm, welches laut Wellens auf mehr als 10.000 Erwachsene sowie mehr als 5000 Kinder und Jugendliche positive Auswirkungen habe. Ein besonders großes Projekt ist die Erneuerung des Kunstrasenplatzes beim Gladbacher HTC. „Die ersten Maßnahmen können schon Mitte des Jahres begonnen werden“, sagte der SSB-Vizepräsident.

Zumeist handelt es sich bei den Projekten um Ausbesserungen oder Erneuerungen von Spielfeldern, Hallendächern oder Klubräumen. In vielen Fällen sind die Projekte mit dem SSB schon abgeklärt, sodass dieser bereits grünes Licht geben konnte, bei einigen Vereinen gibt es jedoch noch weiteren Gesprächsbedarf. „Am Eigenanteil wird aber keine Maßnahme scheitern. Dieses Thema war grundsätzlich unproblematisch, da die Vereine, für die dieses Förderprogramm gedacht ist, in der Regel ihre Sanierungen selbst finanzieren müssen“, sagte Wellens.

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