Zwei Körperverletzungen in Mönchengladbach Polizistin bei Einsatz verletzt

Mönchengladbach · Polizisten wurden zu einer Auseinandersetzung in einer achtköpfigen Gruppe gerufen, bei der auch Pfefferspray eingesetzt wurde. Eine Beamtin geriet in den Sprühnebel. Sie musste ins Krankenhaus.

 Nach dem Einsatz musste eine Beamtin ins Krankenhaus.

Nach dem Einsatz musste eine Beamtin ins Krankenhaus.

Foto: dpa/Silas Stein

Die Polizei meldet zwei Körperverletzungen. In einem Fall ist eine Kollegin betroffen.

Am Dienstag, 24. Mai, unterstützte ein Streifenwagenteam gegen 22.15 Uhr an der Heinrich-Sturm-Straße eine Rettungswagenbesatzung, die eine verletzte Person vor Ort behandelte. Zuvor war es zu Streitigkeiten unter mehreren Personen gekommen. Als die Polizei kam, gab es eine erneute Auseinandersetzung zwischen einer achtköpfigen Gruppe. Dabei, so die Polizei, warf ein 34-Jähriger einen Stein in Richtung eines 26-Jährigen. Dieser wiederum benutzte ein Pfefferspray. Um zu dem Angreifer zu gelangen, mussten die Beamten durch den Nebel des Pfeffersprays. Eine Polizistin traf es so schlimm, dass sie in ein Krankenhaus gebracht werden musste und ihren Dienst nicht fortführen konnte.

Das Pfefferspray wurde bei der Durchsuchung des 26-Jährigen gefunden. Der 34-Jährige reagierte auf Ansprache der Polizisten uneinsichtig und aufgebracht. Beide Männer wurden zur Wache der Bundespolizei gebracht. Gegen beide wurden unter anderem Strafanzeigen wegen Körperverletzung geschrieben.

Zeugen haben am Mittwoch, 25. Mai, gegen 1 Uhr, einen verletzten, stark alkoholisierten 55-jährigen Mann an der Waldhausener Straße gefunden und daraufhin die Polizei alarmiert.

Von den eintreffenden Beamten auf seine Verletzungen angesprochen, konnte der Mann nicht erklären, wie es dazu gekommen war. Der 55-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Fahndung der Polizei nach möglichen Tatverdächtigen führte nicht zum Erfolg.

Die Polizei fragt nun: Wer hat zur Tatzeit etwas Verdächtiges beobachtet? Oder wer kann Angaben zum Verletzungshergang im Fall des 55-Jährigen machen? Sachdienliche Hinweise an Telefon 02161 290.

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