Kontrolle in Mönchengladbach eskaliert Polizist erhebt schwere Vorwürfe gegen Kollegen

Mönchengladbach · Ein 39-jähriger Beamter soll in der Freizeit betrunken Auto gefahren sein. Als Polizisten ihn stoppten, soll er nach einem Kollegen geschlagen haben – so die Polizei. Der 39-Jährige hingegen behauptet, die Kollegen hätten ihn bei der Kontrolle geschlagen und getreten und dabei schwer verletzt. Was geschah wirklich?

 Nach einer Verkehrskontrolle stehen schwere Anschuldigungen im Raum – unter Polizeikollegen.

Nach einer Verkehrskontrolle stehen schwere Anschuldigungen im Raum – unter Polizeikollegen.

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Nach einer aus den Fugen geratenen Verkehrskontrolle hat ein Mönchengladbacher Polizeibeamter schwere Vorwürfe gegen Kollegen erhoben und sie der Körperverletzung beschuldigt. Der 39-Jährige, der nicht im Dienst war, wurde am Freitagnachmittag von Polizisten angehalten wegen des Verdachts einer Trunkenheitsfahrt. Was dann passierte, darüber gehen die Darstellungen des 39-Jährigen in sozialen Netzwerken und des Polizeiberichts auseinander. Wie die Polizei mitteilte, laufen gegen den 39-jährigen Beamten nun Strafverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheitsfahrt und des Widerstands gegen Polizeibeamte. Und auf der anderen Seite sei wegen der Anschuldigungen des Kollegen von der Kriminalpolizei von Amts wegen ein Strafverfahren eingeleitet worden, das aus Neutralitätsgründen an das Polizeipräsidium Aachen übergeben wurde.