Tierhasser in Mönchengladbach unterwegs? Polizei warnt vor möglichen Giftködern in Windberg
Mönchengladbach · In der Grünanlage zwischen Lochnerallee und Marienburgerstraße ist erneut rohes Fleisch ausgelegt worden. Was genau gefunden wurde, und welche ähnlichen Vorfälle sich bereits in der Stadt abgespielt haben.
Die Polizei Mönchengladbach rät Hundehaltern zur Vorsicht. Im Ortsteil Windberg sind möglicherweise erneut giftige Köder ausgelegt worden. Vor dem Pfingstwochenende hatten aufmerksame Passanten in der Grünanlage zwischen Lochnerallee und Marienburger Straße seltsame Tütchen mit verdächtigem Inhalt gefunden. Die alarmierte Polizei stellte zehn Tütchen sicher, in denen sich eine Substanz befindet, die wie rohes Fleisch aussieht. Möglicherweise sei etwas Giftiges beigemischt worden, teilte eine Polizeisprecherin am Dienstag, 30. Mai, unserer Redaktion mit.

Gefährliche Giftköder: So schützen Sie Ihren Hund
Bereits vor zwei Jahren waren genau in diesem Bereich immer wieder verdächtige Köder gefunden worden. Zuletzt waren dort Kostenpflichtiger Inhalt im Juli und Kostenpflichtiger Inhalt August 2021 Fleischstücke gefunden worden, die aussahen wie Gulasch. Sie lagen dort drapiert an Bäumen. Die Stadt hatte daraufhin Warnschilder aufstellen lassen: „Das Ordnungsamt der Stadt Mönchengladbach warnt in diesem Bereich vor ausgelegten Giftködern. Fassen Sie keine auf dem Boden liegende Gegenstände oder Köder an und halten Sie Ihre Tiere davon fern.“
Ein Tatverdächtiger konnte damals nicht ermittelt werden. Die Köder waren auch nicht auf giftige Stoffe hin untersucht worden. Ob das dieses Mal geschieht, ist auch nicht sicher. Denn, so die Polizeisprecherin, in den Polizeilaboren gebe es Priorisierungen. Spuren schwerer Straftaten würden aus verständlichen Gründen vorgezogen.
Keine Zweifel, dass ein Hundehasser unterwegs war, hatte es dagegen Kostenpflichtiger Inhalt im März und April 2021 gegeben, als im Schmöderpark Hundeköder gefunden wurden, die mit Rasierklingen gespickt waren. Ein Spaziergänger aus Rheydt war an einem Samstagmorgen mit seiner Tochter und seinem Hund im Schmölderpark unterwegs gewesen, als sein Tier plötzlich mit blutender Schnauze aus einem Gebüsch zurückkehrte. Die siebenjährige Tochter griff dem Hund ins Maul und zog einen Fleischköder mit Rasierklingen heraus. Dabei verletzte sich auch das Mädchen. Es erlitt Schnittwunden an der Hand. Später stellte sich heraus, dass ein anderer Hund, der mit seinem Besitzer ebenfalls im Schmölderpark unterwegs gewesen war, an einem Köder mit einem spitzen Gegenstand gestorben war.
Auch in diesem Jahr gab es schon Hundeköder-Funde, die gefährlich präpariert waren. Im Januar entdeckte eine Hundehalterin beim Gassigehen an der Engelblecker Straße Leckerchen, in denen ein Nagel steckte. Die Tierbesitzerin fand an den folgenden Tagen mehr als zehn weitere gefährliche Köder. Und die alarmierten Mitarbeiter von Ordnungsamt und Polizei machten weitere Entdeckungen. Im Februar kam dann Kostenpflichtiger Inhalt die nächste Meldung: An der Straße Fahres waren präparierte Hundeköder ausgelegt worden. Auch hier handelte es sich um Fleisch mit versteckten Nägeln.