Ermittlungserfolg in Mönchengladbach Diebische Putzfrau aus Kaarst tappt in Falle der Polizei

Mönchengladbach · Weil aus ihrem Versteck immer wieder größere Geldbeträge verschwanden, alarmierte eine 70-jährige Mönchengladbacherin die Polizei. Zusammen mit den Beamten stellte die pfiffige Seniorin eine Diebesfalle.

 Die Polizei fand bei der Frau einen größeren Geldbetrag.

Die Polizei fand bei der Frau einen größeren Geldbetrag.

Foto: Ilgner, Detlef (ilg)/Ilgner,Detlef (ilg)

Eine 49-jährige Putzfrau aus Kaarst ist verdächtig, im Zeitraum von Mitte Dezember 2020 bis Mitte Januar 2021 größere Geldbeträge aus einem Versteck ihrer Mönchengladbacher Auftraggeberin (70) gestohlen zu haben. Das teilte die Polizei in Mönchengladbach am Donnerstag mit.

Der Seniorin war das Verschwinden des Geldes ziemlich rasch aufgefallen. Als mögliche Täter kamen nur wenige in Frage, und dies sagte sie auch der Polizei. Ein Plan wurde geschmiedet: Zusammen mit der pfiffigen Seniorin und unter polizeilicher Beteiligung wurde eine Diebesfalle installiert. Am 18. Januar 2021 war es soweit: Die Falle schnappte  zu. Ein mutmaßlich weiterer Diebstahl der Putzfrau wurde mittels Videoaufnahme dokumentiert. Die unmittelbar nach der Tat herbeigerufenen Polizisten fanden bei der Putzfrau die zuvor präparierten Geldscheine.

Im Rahmen weiterer Ermittlungen durchsuchte die Kriminalpolizei Mönchengladbach am 3. März  die Wohnung der Beschuldigten. Dabei fanden die Ermittler einen größeren Geldbetrag unter einer Matratze. Das Geld wurde beschlagnahmt. Die 49-Jährige, so teilte die Polizei mit, war auch schon zuvor wegen Eigentumsdelikten in Erscheinung getreten und auch diesbezüglich verurteilt worden.

(RP)
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