Schwere Brandstiftung in Mönchengladbach So fallen die Plädoyers im Prozess um versuchten Mord aus

Mönchengladbach · Der Angeklagte soll in einem Mehrfamilienhaus ein Feuer vor der Tür seiner Ex-Partnerin gelegt haben. Welche Strafe die Staatsanwältin fordert.

 Im Prozess wegen versuchten Mordes wird am Montag, 29. August, ein Urteil erwartet.

Im Prozess wegen versuchten Mordes wird am Montag, 29. August, ein Urteil erwartet.

Foto: Bauch, Jana (jaba)

„Neun Jahre Freiheitsstrafe.“ Das forderte die Staatsanwaltschaft am dritten Prozesstag gegen einen 58-Jährigen, dem versuchter Mord, versuchte Kostenpflichtiger Inhalt Brandstiftung mit Todesfolge, schwere Brandstiftung und Körperverletzung vorgeworfen wird. Für die Staatsanwaltschaft habe der Prozess gezeigt, dass der Mann in einem Mehrfamilienhaus ein Feuer vor der Tür seiner früheren Lebensgefährtin gelegt habe. „Er wollte töten, hat es angekündigt und vollzogen“, sagte die Staatsanwältin. Damit habe er nicht nur seine frühere Lebensgefährtin und deren Sohn, sondern auch andere Bewohner des Hauses in Lebensgefahr gebracht. „Wir standen kurz vor einer großen Katastrophe“, sagte die Staatsanwältin.