Polizei ermittelt Pferderipper verletzt erneut ein Tier in Mönchengladbach

Mönchengladbach · Schon wieder ist ein Pferd im Ortsteil Rönneter in Mönchengladbach-Venn schwer misshandelt worden. Das ist bereits der zweite Fall innerhalb eines Monats. Am gesamten Niederrhein gab es etliche Fälle. Offenbar ist ein Serientäter unterwegs.

 Die Besitzerin Vievienne Radke ist schockiert darüber, was der Tierquäler ihrem Pferd Tempo de la Isabella angetan hat.

Die Besitzerin Vievienne Radke ist schockiert darüber, was der Tierquäler ihrem Pferd Tempo de la Isabella angetan hat.

Foto: Theo Titz

Vievienne Radke hatte ihren Wallach erst vor einer Woche gekauft. Sie wollte mit dem Pferd Turniere reiten. Jetzt ist das sechsjährige Tier so schwer verletzt, dass es vielleicht für immer lahm bleibt. Am Donnerstag hat ein Täter (vielleicht waren es auch mehrere) den Wallach, der auf einer Weide in Rönneter stand, mit einem spitzen Gegenstand misshandelt. Dabei wurde auch ein Gelenk verletzt. Ein Mitarbeiter des Reitstalls hatte am Donnerstagmorgen zwei blutende Wunden am Oberschenkel des Tiers bemerkt, als er es von einer Weide in der Nähe der Rönneterheide zurück zum Stall brachte, teilte die Polizei mit. Eine Tierärztin stellte fest, dass sich das Pferd diese Wunden nicht selbst zugezogen haben konnte, sondern dass sie mit einem scharfen Gegenstand herbeigeführt worden sein müssen. „Der Täter hat seine blutigen Hände sogar noch an meinem Pferd abgewischt“, sagt Vievienne Radke. Die 24-Jährige ist außer sich vor Wut. „Ich will, dass der gefasst wird.“