Kirche in Mönchengladbach Pfarrer Heinz-Josef Biste in Ruhestand verabschiedet

Mönchengladbach · Der Gemeinschaft der katholischen Gemeinden in Neuwerk, Bettrath und Uedding geht ihr ehemaliger Leiter aber nicht gänzlich verloren.

 Auch Regionalvikar Klaus Hurtz (r.) verabschiedete Pfarrer Heinz-Josef Biste (l.) in den Ruhestand.

Auch Regionalvikar Klaus Hurtz (r.) verabschiedete Pfarrer Heinz-Josef Biste (l.) in den Ruhestand.

Foto: Ilgner,Detlef (ilg)/Ilgner Detlef (ilg)

Fast neun Jahre war Heinz-Josef Biste Pfarrer und Leiter der Gemeinschaft der Gemeinden (GDG) Maria von den Aposteln mit den drei Gemeinden Bettrath, Neuwerk und Uedding. Ab 1. September ist der beliebte katholische Geistliche im Ruhestand; im wohlverdienten, so die Meinung von GDG-Leitungsteam, Pastoralteam, GDG-Rat und Kirchenvorstand. Biste nahm gleich dreimal – am 21. August in der Kirche Uedding, am 28. in der Kirche Neuwerk und am 29. August in der Kirche Bettrath – Abschied. An dem Gottesdienst in Neuwerk, begleitet vom Blasorchester St. Barbara, nahmen auch Pfarrer Manfred Riethdorf und Regionalvikar Klaus Hurtz, der die Entpflichtungsurkunde des Aachener Bischofs überreichte, teil.

Seit Januar 2013 war Pfarrer Biste leitender Pfarrer der zeitgleich neugegründeten Pfarre Maria von den Aposteln Neuwerk, die die ehemaligen Pfarreien Mariä-Himmelfahrt Neuwerk, St. Pius X. Uedding und Herz Jesu Bettrath umfasst. Die Pfarrei war also gerade einmal 13 Tage alt, als Heinz-Josef Biste nach Neuwerk kam. Seine Aufgabe war die Zusammenführung. Und er hat es geschafft, so das Resümee bei einer Abschlussfeier. Dank seines Einsatzes sei es gelungen, die drei Kirchen zu behalten. Für die Zusammenführung und seinen unermüdlichen Einsatz dankten alle Sprecher.

Als Pensionär bleibt Heinz-Josef Biste seiner Pfarrgemeinde aber weiterhin treu. Aus dem Pfarrhaus zieht er in eine Wohnung an der Neersbroicher Straße, denn den Kontakt zu den liebgewonnenen Menschen will er nicht verlieren. „Ich hoffe und bin froh, dann den ein oder anderen zu treffen“, meinte er.

Das große Hobby des 72-Jährigen ist das Radfahren. Aus dieser Begeisterung heraus entwickelte der Geistliche die gemeinsamen Radtouren unter dem Motto „Für Geist und Beine“. Auch die Radpilgertour zum Wallfahrtsort Kevelaer stammt aus diesem Hobby.

Regionalvikar Klaus Hurtz war traurig, dass seine Region mit Biste wieder einen aktiven Priester verliert: „Wieder ein Priester weniger. Es gibt keinen Nachwuchs, deshalb müssen wir zusammenrücken und gemeinsam unsere Möglichkeiten einbringen. Priester fallen nicht vom Himmel. Wir müssen einer schwierigen Gesellschaft zeigen, wie gut es ist, Christ zu sein.“

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