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Borussia-Parkplätze Städtische Park-GmbH übernimmt 2019 die Tiefgarage Abteiberg

Mönchengladbach · Die PPG Nordpark, an der Borussia und Stadt je zur Hälfte beteiligt sind, hat 2017 rund 250.000 Euro verdient. In diesem Jahr fallen Einnahmen aus internationalen Spielen weg. Die Gesellschaft Parken MG ist zuständig für die Tiefgarage in Rheydt.

 Den besten Umsatzerlös seit Gründung meldet die PPG Nordpark, die am Borussia-Stadion für die Parkplätze zuständig ist.

Den besten Umsatzerlös seit Gründung meldet die PPG Nordpark, die am Borussia-Stadion für die Parkplätze zuständig ist.

Foto: Bauch, Jana (jaba)

Wenn Borussia international spielt und im DFB-Pokal mehrere Heimspiele hat, dann klingelt bei der Stadt die Kasse: Denn in diesen Fällen hat die Parkplatzgesellschaft Nordpark GmbH (PPG) erhebliche Einnahmen, und an ihr ist die Stadt zur Hälfte beteiligt (die anderen 50 Prozent liegen bei Borussia). Dass mit Parken gut verdient werden kann, lässt sich aus den Wirtschaftsplänen erkennen. Die Stadt hat da nicht nur die PPG im Rennen, sondern auch die Parken MG GmbH. Letztere gehört nur der Stadt, sie hat die Tiefgarage in Rheydt übernommen und meldet für die ersten Monate da bereits ein deutliches Plus. Der Schritt, das sanierte Objekt zu übernehmen und es nicht wieder zu verpachten, erweist sich als goldrichtig. 2019 will sich die Parken MG die nächste Tiefgarage einverleiben: Dann endet der Pachtvertrag für das Objekt am Abteiberg.

In einer Hinsicht wird Lothar Backes, städtischer Geschäftsführer in den Park-Gesellschaften, kleinere Brötchen backen müssen, wenn er 2019 seine nächste Bilanz präsentieren wird: Weil Borussia in diesem Jahr nicht international spielt, gibt es auch keine Einnahmen. Und die lagen allein bei den internationalen Partien im Vorjahr bei 136.000 Euro. Auch bei den künftigen Einnahmen aus DFB-Pokalspielen (2017: 110.000 Euro) ist die Situation unsicher: Wie weit kommt Borussia? Und wie viele Heimspiele sind darunter?

Eine weitgehend feste Bank sind die Bundesliga-Partien (812.000 Euro), Konzerte im Hockeypark (137.000), die Vermietung von Dauerparkplätzen (113.000) und die Vermarktung des Messegeländes sowie Werbung (70.000 und 51.000). Insgesamt summierten sich die Umsatzerlöse der PPG Nordpark 2017 auf rund 1,6 Millionen Euro. Am Ende blieben rund 250.000 Euro übrig (Backes: „Das beste Jahresergebnis seit der Gründung“), die aber geteilt werden mussten. Größter Kostenfaktior war das Personal: 138 Minijobber arbeiteten für die PPG.

In diesem Jahr beschäftigt sich die PPG auch mit technischen Fragen: Ladestationen für Elektro-Autos auf Parkplätzen sind da ebenso Thema wie Ticket- und bargeldloses Bezahlen von Stellplätzen.

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