Panikkäufe und Neukunden-Stopp Wo es in Mönchengladbach noch Kaminholz gibt

Mönchengladbach · Viele Menschen haben Angst, im Winter im Kalten zu sitzen. Sie wollen sich mit Holz rüsten – doch das ist oft vergriffen, und die Preise steigen. Was Händler berichten und wer noch Neukunden annimmt.

 Brigitta Backus hat den Holzhandel an Pavel Graf und Nikolaj Kalinitschew (v.l.) übergeben. Mit ihrem Mann steht sie den neuen Inhabern noch mit Rat und Tat zur Seite, ihr Hauptgeschäft ist aber Winterdienst und Grünpflege.

Brigitta Backus hat den Holzhandel an Pavel Graf und Nikolaj Kalinitschew (v.l.) übergeben. Mit ihrem Mann steht sie den neuen Inhabern noch mit Rat und Tat zur Seite, ihr Hauptgeschäft ist aber Winterdienst und Grünpflege.

Foto: Leslie Brook

Alle zwei bis drei Minuten geht bei Nikolaj Kalinitschew ein Anruf ein, und manchmal, wie jetzt gerade, klingeln beide Handys gleichzeitig. Zwischen 90 und 100 Anrufe zählt der Kaminholzhändler aktuell pro Tag, auf dem Apparat seines Kollegen Pavel Graf kommen ebenfalls zig Anfragen rein. „Dabei ist das nur das Ersatzhandy“, sagt Graf. „Die Kunden versuchen es auf allen Kanälen.“ Natürlich auch per E-Mail. Und manche kommen direkt vorbei. Sie alle wollen wissen: „Können wir bei Ihnen noch Holz bestellen?“