Breitband-Ausbau in Mönchengladbach Online-Portal soll Bedarf nach Glasfaser stärken

Mönchengladbach · Glasfaser ist die Technologie, die einen schnelleren Internetzugang im Vergleich zu VDSL ermöglicht. Doch weit ist der Ausbau in Mönchengladbach noch nicht. Die Plattform gigabitcity.mg soll für mehr Transparenz sorgen und Bedarf bei den Bürgern erzeugen.

 Sie drückten auf den Startknopf der Plattform (v.l,.): Rafael Lendzion, Vjaceslav Ditzel, Ulrich Schueckhaus, OB Felix Heinrichs, Benjamin Schmidt, Paul Kalisch.

Sie drückten auf den Startknopf der Plattform (v.l,.): Rafael Lendzion, Vjaceslav Ditzel, Ulrich Schueckhaus, OB Felix Heinrichs, Benjamin Schmidt, Paul Kalisch.

Foto: Ilgner,Detlef (ilg)/Ilgner Detlef (ilg)

Der Glasfaser-Ausbau hat in Mönchengladbach noch nicht viel Fahrt aufgenommen. „Gerade einmal 20 Prozent an gewerblichen und privaten Internetanschlüssen erfolgen über reine Glasfaser“, sagt Benjamin Schmidt, Gigabit-Koordinator der Stadt. Auch wenn vieles (vor allem nur die möglichen Geschwindigkeiten) für die Glasfaser-Technik spricht im Vergleich zu alten Kupferleitungen, sind Betreiber nicht dazu verpflichtet, Glasfaseranschlüsse zu legen. „Das liegt daran, dass der Internetmarkt in Deutschland nicht reguliert, sondern privat organisiert ist“, sagt Schmidt. Das führt dazu, dass die Nachfrage und der Bedarf über den Ausbau entscheiden. Das stellt auch die Stadt vor Herausforderungen: Neben der Nutzung von Fördermitteln setzt sie darauf, Privatleute und Unternehmen zu sensibilisieren und Bedarf zu erzeugen.