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Feier in Mönchengladbach Oktoberfest mit Haxenbraten und zünftiger Musik

Mönchengladbach · Zum zweiten Mal feierte die Große Gladbacher Karnevalsgesellschaft in Tölkes Skistadel, wo die Gäste ein kleines Stück Österreich mitten in Neuwerk fanden.

 In Tölkes Skistadel wurde stilecht und zünftig gefeiert.

In Tölkes Skistadel wurde stilecht und zünftig gefeiert.

Foto: Ilgner,Detlef (ilg)/Ilgner Detlef (ilg)

Wenn am Niederrhein eine Veranstaltung wiederholt wird, dann spricht man schon von einer Tradition. Und die konnte sich am Freitagabend sehen, hören und schmecken lassen. Reiner Penders weiß Genaueres: „Wir feiern hier heute Abend zum zweiten Mal“, sagte der 1. Vorsitzende der Großen Gladbacher Karnevalsgesellschaft (GGK). Ihm sehr auskunftsfreudig zur Seite stand die Präsidentin Manuela Luhnen, und auch sie outete sich als Karnevalistin reinsten Wassers.

Zum frohgestimmten Doppel kamen im Ensemble noch Bernd Tölkes, er ist prominenter Metzger, und die originelle Band „RandgeBeat“. Die heizte den Besuchern ordentlich ein, gemeinsam, mit einem DJ. Gastgeber Bernd Tölkes pflegt sein Faible für Österreich. Deshalb hat er seinen Skistadel stilgerecht alpenländisch ausgestaltet und damit eine Location geschaffen, die bestens ankommt. Der Beleg sind deutschlandweite Buchungen, und sogar ausländische Gruppen zieht es „in dieses kleine und ausgesucht bestückte Stück Österreich mitten in Neuwerk“.

Haxenbraten gab es, riesige Laibe Leberkäse wurden aufgefahren. Und dass zu diesem musikalisch-beschwingten Anlass das Bier in Strömen floss, braucht nicht eigens betont zu werden. Erheblich war das Treffen der Karnevalisten in Begleitung ihrer Gäste auch dem heraufziehenden Jubiläum der GGK geschuldet, denn am 12.11. rundet sich die Gründung der Karnevalsgesellschaft zum 90. Mal. Weil gestandenen Karnevals-Jecken natürlich bei allem der Schalk im Nacken sitzt, sprechen sie im Zusammenhang mit dem feierlichen Termin nur von „88 + 2“.

So strömten die Besucher also fröhlich lärmend in den Raum, selbstverständlich  wunschgemäß bayerisch gewandet. Die Stimmung hielt auch einen sehr langen Open-End-Abend  an. Höhepunkte waren der Besuch des Prinzenpaars Stefan und Bianca Zimmermanns, der Trachtenwettbewerb, gefolgt vom Holznageln und Bierkrug-Zapfen. Die mitreißende Band „Zünftig“ forderte die an die 100 Besucher auch zum Tanz auf. 

Manuale Luhnen: „Für uns ist alles das auch eine Aufforderung an Nicht-Mitglieder, in dieser tollen Truppe GGK mitzumachen.“  Sie ist stolz darauf, dass sogar während der Pandemie der vergangenen Jahre neue Vereinsmitglieder gewonnen werden konnten.

Auch als die Stimmung in Tölkes Skistadel schon längst mächtig an Fahrt gewonnen hatte und ringsum den Haxen zugesprochen wurde, kam die Rede immer wieder auf das Jubiläum. Dann wird es einen CC-Gala-Ball („Consulis-Carnevalis-Abend“) geben, werden neue Konsuln aufgenommen, etwa der CDU-Landtagsabgeordnete Jochen Klenner.

Doch am Freitagabend standen die eine bajuwarische Gemütlichkeit schaffenden Augenblicke im Vordergrund. In der Karnevalsgesellschaft mitzumachen, war immer wieder zu hören. Egal, ob nun passiv oder aktiv.

In einer ersten Version des Beitrags hieß es, Jochen Klenner werde mit dem Orden „pro meritis carnevalis“ geehrt, der 1964 von Peter Ullrich eingeführt worden war. Dem widersprach die GGK, Klenner werde Consulis Carnevalis. Wir haben diese Passage angepasst.

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