Nikolaus-Ponyreiten in Mönchengladbach Ponys mit Elchohren, ein Nikolaus und ganz viel Spaß

Wickrathberg · Nach zwei Jahren Pause fand wieder ein besonderes Ponyreiten auf dem Broicher Hof statt. Was den Kindern geboten wurde und wie der Verein die Aktion ermöglicht.

Ponyreiten und Tombola bei weihnachtlicher Stimmung auf dem Broicher Hof Foto: Markus Rick

Ponyreiten und Tombola bei weihnachtlicher Stimmung auf dem Broicher Hof Foto: Markus Rick

Foto: Rick, Markus (rick)/Markus Rick (rick)

Punkt 12.30 Uhr standen Stewy, Nougat, Nonni, Kleiner Onkel, Melly und Anton in der Halle bereit und scharrten mit den Hufen. Schnell bildete sich eine Schlange von kleinen Kindern, die ebenfalls mit den Hufen zu scharren schienen. Mit viel Vorfreude und ganz geduldig warteten sie, bis sie endlich an der Reihe waren.

Am Sonntag hatte der Reiterhof Broicher Hof zum Nikolaus-Ponyreiten eingeladen. Die Vierbeiner Stewy, Nougat und Kollegen waren festlich geschmückt: Sie trugen  weiche Elchohren hinter den eigenen, hatte rote Schleifen in die Schweife eingebunden und rote Socken übergestülpt. Auch der Innenhof des Reiterhofes war vorweihnachtlich geschmückt. Überall standen dicke Tannensträuße mit Lichterketten, Weihnachtskugeln und bunte kleine Holzpferdchen als Tischdeko.

Zur Einstimmung auf das Nikolaus-Ponyreiten hatten die Kinder am Eingang schon einen kleinen Plausch mit dem Nikolaus persönlich führen können. Janina Haase, die erste Vorsitzende des Vereins Pferdefreunde Broicher Hof e.V., war in ein Nikolauskostüm geschlüpft, hatte sich Tinka, das Nikolauspony, geschnappt und begrüßte die ankommenden Gäste mit einem tiefen „Hohoho, liebe Kinder“. Für jedes Kind gab es eine kleine Kekstüte.

2000 Plätzchen hatten fleißige Vereinsmitglieder in den vergangenen Tagen gebacken, wusste Claudia Ahrem zu berichten. Sie ist die zweite Vorsitzende des Vereins und besitzt seit 2006 gemeinsam mit ihrem Mann den Hof. „Alle aus dem Verein helfen mit“, betonte Ahrem. Und genug zu tun gab es wirklich. Hier wurden die heißen Getränke ausgeschenkt, dort Süßes und Herzhaftes serviert. Ponys mussten durch die Halle geführt und Helme angepasst werden. Lose wurden verkauft und Gewinne ausgegeben.

Schon 2008 begründete Claudia Ahrem die Tradition des Nikolaus-Ponyreitens. Coronabedingt fiel die beliebte Aktion zwei Jahre hintereinander aus.

Zu den Helferinnen aus dem Verein gehörten auch Kirsten Bauer und Pia Prochaska. Sie erklärten: „Es ist einfach schön, zu sehen, wie die Kinder sich freuen.“

Die Zweitklässlerin Theresa aus Erkelenz hatte ihre Runden schon hinter sich. Nun gab es für sie und ihre Geschwister Johanna und Dominik Schokoladencrêpes. Ein Urlaub auf dem Bauernhof, so berichteten die Eltern Leutner, war der Auslöser für Theresas Reitleidenschaft. Auf Nonni sei sie geritten, erzählte Theresa. Wie es war? „Gut.“ Fand ihr Bruder Dominik auch. Aber die Chancen, dass er dem Hobby seiner Schwester folgt, seien gering. „Ich spiele Fußball.“

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