Radverkehr in Mönchengladbach Gefahren beim Fahren?

Mönchengladbach · Die Situation für den Radverkehr hat in den vergangenen Jahren begonnen sich zu verbessern. Trotzdem bleibt die größte Baustelle das Radwegenetz.

 Dieses Street-Art-Werk an der Kreuzung Steinmetzstraße / Bismarckstraße zeigt, was Mönchengladbach eigentlich will: Freude am Fahrradfahren. 

Dieses Street-Art-Werk an der Kreuzung Steinmetzstraße / Bismarckstraße zeigt, was Mönchengladbach eigentlich will: Freude am Fahrradfahren. 

Foto: Andreas Gruhn

Für eine Stunde war die Bismarckstraße sicher für Fahrradfahrer. Wenn auch nur auf einem kurzen Abschnitt, und auch nur zu Demonstrationszwecken. Die Fahrradaktivisten des ADFC bauten im September eine Autospur mit einem roten Teppich und mit Pollern zu einem Radweg um, wie sie ihn sich vorstellen: „Protected Bike Lane“ heißt diese Bauart, die in den Niederlanden üblich ist. Die es in Mönchengladbach aber nirgends gibt. „Wir müssen uns dringend verabschieden von Schutzstreifen“, kritisiert ADFC-Vorstandsmitglied Thomas Claßen die am Fahrbahnrand aufgepinselten Radwege.