Filmproduktion aus Mönchengladbach Abenteuerreise mit tragischer Wendung

Mönchengladbach · Eigentlich sollte es eine Reisedokumentation durch Afrika werden. Doch dann starb die Hündin Nelly, die treue Begleiterin der Reisegruppe. Der Film wurde daraufhin ein anderer – aus Sicht der Hündin. „Nelly – der Film“ feierte nun Premiere.

 Der Mönchengladbacher Jan Pirco Ulbrich mit Daniel Maachaoui, Hündin Nelly und Daniel Hage (v.l.) während der Reise durch Afrika.

Der Mönchengladbacher Jan Pirco Ulbrich mit Daniel Maachaoui, Hündin Nelly und Daniel Hage (v.l.) während der Reise durch Afrika.

Foto: Jan Pirco Ulbrich

Drei Abenteurer, drei Fahrräder, eine Route von Kapstadt nach Bielefeld und eine Hündin – das war 2012 der Ansatz für eine Reisedokumentation der „Neuzeit-Nomaden“, einer Gruppe aus Bielefeld. Zu der Gruppe zählt neben Daniel Maachaoui und Daniel Hage auch der 32-jährige Jan Pirco Ulbrich, der inzwischen als Kulturakteur in Mönchengladbach aktiv ist und unter anderem das Carneval Global ins Leben rief. Doch die damalige Reise nahm mittendrin eine tragische Wendung: Die Hündin Nelly starb infolge eines Zeckenbisses. Die Gruppe unterbrach daraufhin ihre Reise im Nordsudan und kehrte nach Deutschland zurück. 6956 Kilometer in 70 Tagen hatten sie bis dahin zurückgelegt.