Corona-Pandemie Impfen: Rettungsdienst trotz Nebenwirkungen einsatzfähig

Mönchengladbach · Durch die Nebenwirkungen der Impfungen mit einem bestimmten Impfstoff sind in manchen Regionen Mitarbeiter des Rettungs- und Pflegedienstes ausgefallen. Die Impfungen sollen daher nun gestaffelt stattfinden. Wie ist die Lage in Mönchengladbach?

 Die Nebenwirkungen fallen bei den Geimpften unterschiedlich stark aus.

Die Nebenwirkungen fallen bei den Geimpften unterschiedlich stark aus.

Foto: Ilgner,Detlef (ilg)/Ilgner Detlef (ilg)

Der Astrazeneca-Impfstoff hat bei vielen Impflingen zu Nebenwirkungen geführt. In einigen Regionen sind teilweise ganze Teams im Rettungs- oder Pflegedienst ausgefallen, die sich wegen der Nebenwirkungen krank gemeldet haben. „Auch die Personen, die seit Mitte vergangener Woche in unserem Impfzentrum mit dem Impfstoff von Astrazeneca geimpft worden sind (Personal der Rettungsdienste und ambulanten Pflegedienste) berichten zum Teil über die zu erwartenden und vom Hersteller benannten Impfreaktionen wie mildes, vorübergehendes Fieber, Empfindlichkeit an der Injektionsstelle, leichte bis mäßige Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schüttelfrost, Muskelschmerzen“, sagte ein Sprecher. Es handele sich um ähnliche Impfreaktionen, wie sie auch beim Biontech-Impfstoff vorkommen können. Der Rettungsdienst sei dennoch voll einsatzfähig, auch bei den mobilen Pflegediensten sei keine Einschränkung bekannt. Die Impfplanung ändert sich laut dem Sprecher durch die Nebenwirkungen nicht. „Wir haben die Impftermine für Rettungskräfte und Ambulante Dienst von vornherein breit gestreut und so geplant, dass nie ganze Belegschaften gleichzeitig zur Impfung eingeladen werden.“