Zweieinhalb Jahre nach dem Feuer in Mönchengladbach Gerichtsverfahren über Entsorgung der Großbrand-Abfälle ausgesetzt

Mönchengladbach · Die Reste des Gewerbekomplexes an der Alsstraße, der 2019 ein Raub der Flammen wurde, sind noch nicht komplett entsorgt. Die Mags rechnet aber mit Bewegung.

 Blick über den Zaun, der das Gelände umgibt: Immer noch lagern weiße Säcke auf dem Areal.

Blick über den Zaun, der das Gelände umgibt: Immer noch lagern weiße Säcke auf dem Areal.

Foto: Holger Hintzen

Es war einer der größten Brände in der jüngeren Geschichte Mönchengladbachs: Am 12. Juni 2019 stand ein Gewerbekomplex an der Ecke Alsstraße/ Künkelstraße in Flammen. Bis zu 140 Feuerwehrleute gleichzeitig bekämpften das Feuer, das eine mächtige, weithin sichtbare Rauchwolke über dem Gebiet aufsteigen ließ. Die Zerstörungskraft der Flammen war so groß, dass Ermittler die Ursache des Brandes später nicht mehr feststellen konnte. Heute, zweieinhalb Jahre später, ist das Kapitel immer noch nicht gänzlich abgeschlossen. Noch immer stehen Mauern eines kleines Teil des Komplexes, auf der weitaus größeren Fläche des Areals lagern große weiße Säcke mit der Aufschrift „aaaa“ – eine Kennzeichnung, die gewöhnlich für Säcke mit asbesthaltigem Material benutzt wird. Doch diese sollen nach Auskunft der Mags nicht mehr lange in Eicken liegen.