Frauen-Mofaclub „Die Schreckschrauben“ Warum diese Mönchengladbacherinnen das Mofa-Fahren lieben

Mönchengladbach · Der Geschwindigkeitsrausch ist nicht, was Steffanie Hölzinger und Marion Schuler beim Mofafahren genießen. Im Gegenteil: Eher reizt sie die Entschleunigung. Auch Freundschaft ist eine starke Antriebskraft in ihrem Mofaclub „Die Schreckschrauben“.

 Die beiden Mönchengladbacher Schreckschrauben Marion Schuler (links) und Steffanie Hölzinger sind schon lange befreundet.

Die beiden Mönchengladbacher Schreckschrauben Marion Schuler (links) und Steffanie Hölzinger sind schon lange befreundet.

Foto: Markus Rick (rick)

Es war eine laue Sommernacht, in der die alte Liebe wieder erwachte. „Ich saß bei meinem Vater auf der Terrasse, es roch nach frisch gemähtem Gras“, erzählt Steffanie Hölzinger. Und dann passierte es. „Ich guckte die Straße runter und plötzlich fuhr eine ältere Dame auf einem Roller vorbei. Da hat es ,klick’ gemacht.“ Nicht wegen der älteren Dame. Das Zweirad war es, das bei Steffanie Hölzinger die Erinnerung weckte an dieses Gefühl früher, als sie selbst noch auf zwei Räder in gemächlichem Tempo unterwegs war. Auf einer grünen Garelli, die sie mit 15 Lenzen von einem Nachbarn gekauft hat – für 80 D-Mark. Ein netter Nachbar.