Polizei-Fahndung in Mönchengladbach Mit gestohlenen Waffen Supermarkt überfallen

Mönchengladbach · Die beiden Täter sind möglicherweise für drei Einbrüche und einen Raubüberfall in Rheydt verantwortlich. Sie bedrohten Mitarbeiter eines Einkaufsmarktes mit einer Langwaffe und einer Pistole.

 DIe Polizei in Mönchengladbach bittet nach einem Raubüberfall um Hinweise aus der Bevölkerung.

DIe Polizei in Mönchengladbach bittet nach einem Raubüberfall um Hinweise aus der Bevölkerung.

Foto: dpa/Fabian Strauch

Die Polizei Mönchengladbach fahndet nach einem Einbruch und einem Raubüberfall nach zwei Männern. Sie sollen am Mittwoch gegen 9.10 Uhr einen Einkaufsmarkt an der Friedrich-Ebert-Straße überfallen haben. Laut Polizeibericht bedrohten die Räuber die Mitarbeiter des Marktes mit einer Langwaffe und einer Pistole, setzten Pfefferspray ein und stahlen Geld aus der Kasse. Danach flüchteten sie zu Fuß. Die sofort ausgelöste Fahndung führte nicht auf die Spur der Täter.

Gegen 6.30 Uhr waren vermutlich dieselben Täter an der Friedrich-Ebert-Straße in ein Geschäft eingebrochen. Sie hatten eine Schaufensterscheibe eingeschlagen und aus der Auslage unter anderem Softairwaffen (Druckluftwaffen) entwendet, mit denen sie dann gut zweieinhalb Stunden später – davon geht die Polizei aktuell aus – die Marktmitarbeiter bedroht haben. Die von Zeugen gelieferten Täterbeschreibungen zu diesen beiden Fällen stimmen überein: Beide Täter sind etwa 20 Jahre alt und dunkelhäutig, beide waren schwarz gekleidet. Sie sprachen bei dem Überfall gebrochen Deutsch.

Die Polizei prüft auch, ob eventuell ein Zusammenhang zwischen diesen beiden Taten und zwei weiteren Einbruchsdelikten in der Rheydter Innenstadt in der Nacht zum Mittwoch besteht. An der Hauptstraße war gegen 1.45 Uhr die Schaufensterscheibe eines Geschäfts beschädigt worden. In diesem Fall wurden Brillen aus der Auslage gestohlen. Aus einem Büro an der Friedrich-Ebert-Straße entwendeten die Täter Geldkassetten. Vorher hatten sie eine Scheibe eingeschlagen und eine Tür aufgebrochen. Die Polizei bittet mit Blick auf alle vier Fälle um Hinweise unter 02161 290.

(RP)
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