Milow in Mönchengladbach Ein Strandort namens Mönchengladbach

Mönchengladbach · Nicht nur mit seiner Stimme überzeugte Sänger Milow beim Strandkorb Open Air. Auch seine lustigen Anekdoten sorgten für viel Gelächter.

Mit seinen Strandkorbwitzen kam Milow gut an.

Mit seinen Strandkorbwitzen kam Milow gut an.

Foto: Ilgner,Detlef (ilg)/Ilgner Detlef (ilg)

Mit einer beeindruckenden Stimme und humorvollen Anekdoten zwischen den Songs, begeisterte Milow sein Publikum beim Strandkorb Open Air im Sparkassenpark - zumindest nachdem er die Bühne endlich gefunden hatte. Denn nachdem er angekündigt wurde, warteten die Zuschauer noch einige Minuten, bis Milow sich blicken ließ: „Ich war noch im Backstage, als ich angekündigt wurde und habe gemerkt, dass etwas nicht stimmt, als plötzlich alle leise waren. Dann bin ich los gerannt“, erklärte der Musiker und erntete dafür lautes Gelächter.

Mit lustigen Geschichten wie diesen lockerte er das ansonsten eher ruhige Konzert immer wieder auf. Mit seiner Gitarre und den drei Bandkollegen sorgte er mit seiner Stimme für viele Gänsehautmomente. Die Zuschauer hielt es nicht lange in ihren Strandkörben. Die meisten standen auf und wippten zu den rhythmischen Klängen mit, oder tanzten ein bisschen. Einige hatten zur Freude des Sängers außerdem ihre Strandkörbe mit Lichterketten geschmückt. Bei einigen Songs ließen die Zuschauer mit ihren Handytaschenlampen ein Meer aus Lichtern entstehen, das die tolle Atmosphäre im Sparkassenpark vervollständigte.

Neben den altbekannten Songs spielte Milow auch ein brandneues Lied für die Mönchengladbacher. In „Ufo“ ging es darum, dass der Sänger als Kind an Ufos und Aliens glaubte, weil er an Magie glauben wollte, erzählte er. Außerdem erfreute er sich immer wieder an dem Strandkorbkonzept: „Unglaubliche Strandkorbakkustik hier“, sagte er lachend und erzählte, dass seine Bandkollegin Nina Babet gedacht habe, die Band würde an einem Strand auftreten. Der Sänger habe ihr dann erklärt, dass Mönchengladbach nicht am Meer liege und es bloß um ein Coronakonzept mit Strandkörben gehe. Mit einem spontanen Song dazu sorgte er für lautes Gelächter s: „In einem Strandort namens Mönchengladbach suchte Nina nach dem Strand und ich nach der Bühne.“

Am Ende durfte sich das Publikum über eine Zugabe freuen. Dabei überraschte er mit seinen Deutschkenntnissen, als er den Song „Weiße Tauben“ von Johannes Oerding sang. Dann coverte er zwei Songs von Bob Marley und beendete den Abend.

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