Gesellschaft für Kultur und Brauchtum in Mönchengladbach Gala-Abend mit „Memories of Music“

Odenkirchen · Die Odenkirchener Gesellschaft für Kultur und Brauchtum ehrte Stefan Zimmermanns mit dem Brauchtumspreis. Dazu gab es ein hochkarätiges Musikprogramm.

 Stefan Zimmermanns mit Maya Kaspers, Rose von Odenkirchen.  Foto: JKÖ

Stefan Zimmermanns mit Maya Kaspers, Rose von Odenkirchen. Foto: JKÖ

Foto: Jürgen Körting

Stefan Zimmermanns ist den meisten Odenkirchenern bekannt. Er ist der Sohn der ehemaligen Bezirksvorsteherin Renate Zimmermanns, Chef der Karnevalsfreunde Schwarz-Gold Odenkirchen und sachkundiger Bürger im Vergabeausschuss. Für sein vielseitiges Engagement hat ihn nun die ONA, die Odenkirchener Gesellschaft für Kultur und Brauchtum, im Rahmen des Lätare-Essens in der Burggrafenhalle mit dem Brauchtumspreis ausgezeichnet. Höhepunkt des Abends war jedoch das fast dreistündige Galakonzert „Memories of Music“ mit einer hochkarätigen Besetzung und Musik aus Oper, Operette, Musical und Film.

Bei den Konzerten der ONA, die stets von Peter Engels organisiert werden, gab es schon manche musikalische Entdeckungen. Dieses mal überraschte die Koloratur-Sopranistin Yvonne Prentki. Sie wurde zum Star des Abends und sang unter anderem das Schwipslied aus „Eine Nacht in Venedig“ und Je veux vivre aus der Oper „Roméo et Juliette“. Mit einer überragenden Klarheit in der Stimme und schauspielerischem Talent begeisterte sie das Publikum.

Brillieren konnte auch die Sopranistin Lisa Solovyova, die bereits zum sechsten Mal beim Galakonzert dabei war. Musicalsängerin Marion Wilmer sang unter anderem im Duett mit Christian Heckesmüller „Es grünt so grün“. Ebenso bot sie ihre Paraderolle als Kaiserin Elisabeth aus dem gleichnamigen Musical dar und sang „Ich gehör´ nur mir“, was bei den Besuchern des Abends für einen Jubelsturm sorgte. Claudia Hirschfeld sorgte an der Wersi-Orgel für die musikalische Begleitung des Abends. Zum ersten Mal dabei war Sabine Grofmeier an der Klarinette. Die Leiterin verschiedener Musikfestivals spielte gefühlvoll Stücke wie „You raise me up“ und „Hallelujah“. Trompeter Waldemar Jankus vertrat den erkrankten Wladimir Raskin und spielte unter anderem ein Medley von Bert Kämpfert.

Sichtlich Freude an ihren Auftritten hatten die drei Tenöre Johannes Gross, Mehrzad Montazeri und Alexander Liu. Gemeinsam intonierten sie Stücke wie „O sole mio“, „Wien, Wien nur du allein“ und bei den Zugaben „Nessun Dorma“. Die Arie des Prinzen Kalaf aus der Oper Turandot von Giacomo Puccini sangen sie so stimmgewaltig, dass sie auf die Mikrofone verzichten konnten. Ihre Stimmen füllten die Burggrafenhalle aus und sorgten für Gänsehaut beim Publikum.

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