Sommerfest Mehrgenerationenhaus feiert zehnjähriges Bestehen

Mönchenglabdach · Der Schirmherr und Bundestagsabgeordnete Günter Krings sicherte weitere Förderungen für das Projekt in Rheydt zu.

 Bürgermeister Michael Schroeren (l.) und Schirmherr Günter Krings gratulierten Dorothea Postel-Plum (2.v.l.) und Nicole Peters zum zehnjährigen Bestehen.

Bürgermeister Michael Schroeren (l.) und Schirmherr Günter Krings gratulierten Dorothea Postel-Plum (2.v.l.) und Nicole Peters zum zehnjährigen Bestehen.

Foto: Theo Titz

Das Mehrgenerationenhaus in Mönchengladbach arbeitet nicht nur generationenübergreifend, sondern feiert auch über Landesgrenzen hinweg – zumindest kulinarisch gesehen. Denn beim Fest zum zehnjährigen Bestehen des Projekts gab es deutschen Kuchen, vegane Hot Dogs bis zur türkischen Pizza und Smoothies eine geschmackliche Vielfalt.

Bei hochsommerlichen Temperaturen wurde den zahlreichen Besuchern auf dem Areal an der Friedhofstraße in Rheydt außerdem ein Bühnenprogramm, eine Modenschau von Ehrenamtlern, Qigong und türkische Tänze geboten.

Die Leiterinnen des Mehrgenerationenhauses, Dorothea Postel-Plum und Nicole Peters, konnten als Ehrengäste auch den Bundestagsabgeordneten und Schirmherrn Günter Krings sowie Bürgermeister Michael Schroeren als Vertreter der Stadt begrüßen. Postel-Plum dankte, dass die Stadt das Projekt stets finanziell unterstützt habe. Peters erinnerte daran, dass es die damalige Familienministerin Ursula von der Leyen gewesen sei, die das bundesweite Aktionsprogramm Mehrgenerationenhaus 2006 ins Leben gerufen habe.

Mittlerweile gibt es in Deutschland 540 solcher Institutionen. In Rheydt wurde es 2008 im Paritätischen Zentrum eröffnet. Schroeren betonte die Bedeutung des Projektes als Anlaufstelle für Jung und Alt, für Menschen, denen das Modell Großfamilie fehle. Krings sicherte die weitere Förderung zu und dankte den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen. Ohne deren Einsatz, so der Schirmherr, könnte dieser „Ort der zwanglosen Begegnung“ nicht existieren.

So vielfältig wie das Sommerfest sind auch die Angebote des Mehrgenerationenhauses. Verena Kell, zuständig für das Nachbarschaftsprojekt, betont die Bedeutung der Öffnung: „Rausgehen ins Quartier“ schaffe neue Vernetzungen.

Bis zu 200 Menschen, sagt Kell, „laufen durch die Tür“ des Paritätischen Zentrums. Die jüngsten sind die Krabbelkinder, die ältesten sind um die 80 Jahre alt. Das Mehrgenerationenhaus bietet täglich von morgens bis abends etwas an: von Qigong und Gedächtnistraining über internationale Kochkurse und Bastelangebote bis hin zu Rückenfitness, Französischkursen und Singen.

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