Stadtrat in Mönchengladbach Mehr Streit und Pöbeleien in der Politik

Mönchengladbach · Die Stadtspitze bittet in einem Brief an die Fraktionen um einen respektvolleren Umgang mit städtischen Mitarbeitern, ein CDU-Politiker wittert eine Beleidigung eines Dezernenten durch einen Ratsherrn und OB Heinrichs verbittet sich einen „Heuchelei“-Vorwurf. Wo endet Streit und beginnen Pöbeleien?

 Der Ratssaal im Rathaus Rheydt: Mitunter geht es dort hoch her.

Der Ratssaal im Rathaus Rheydt: Mitunter geht es dort hoch her.

Foto: Bauch, Jana (jaba)

Es ist ja nicht so, als ob es immer Streit gäbe. Muss es auch gar nicht. Gefühlt 90 Prozent der Entscheidungen im Stadtrat und in den politischen Ausschüssen sind schließlich einstimmig und ohne jegliche Diskussion. Das ist das Tagesgeschäft. Aber es gibt eben auch die ungefähr zehn Prozent Entscheidungen, bei denen sich eben nicht alle Politiker im Stadtrat einig sind. Um die gerungen wird, und das mit immer härteren Bandagen, wenn man drei Begebenheiten rund um die bisher letzte Ratssitzung Mitte Februar nimmt.