Expertin aus Mönchengladbach gibt Tipps Kindheit in der digitalen Welt

Mönchengladbach · Medienerziehung und –nutzung ist ein großes Thema in Familien. Und in Corona-Zeiten hat es durch das Homeschooling nochmals an Bedeutung gewonnen. Wie lange dürfen die Kinder am PC sitzen? Wann bekommen sie ein Smartphone? Eine Expertin gibt Tipps.

 Derzeit lernen Deutschlands Kinder von zu Hause aus  (Symbolfoto).

Derzeit lernen Deutschlands Kinder von zu Hause aus (Symbolfoto).

Foto: dpa-tmn/Ulrich Perrey

PC, Laptop, Smartphone, Fernseher, Spielekonsole, Tablet – unsere Welt ist voller Bildschirme, die Abwechslung, Unterhaltung, Spaß versprechen. Für Kinder ist die Anziehungskraft groß, auch weil sie sehen, dass die Erwachsenen ständig mit den Geräten umgehen. Das kann sehr praktisch sein, wenn die Eltern einmal Ruhe haben wollen, aber die meisten haben ein schlechtes Gewissen, wenn sie „elektronische Babysitter“ einsetzen. Medienkritiker und Psychiater Manfred Spitzer postuliert gar, dass die Beschäftigung mit den digitalen Medien dumm mache. Auf der anderen Seite wird von den Kindern erwartet, dass sie mit Laptop und Tablet umgehen können, spätestens wenn sie auf die weiterführende Schule kommen. Dieses Thema hat durch das Corona-bedingte Homeschooling der vergangenen Wochen nochmals deutlich an Bedeutung gewonnen. Wie sieht sie also aus, die gute Kindheit in digitalen Zeiten?