Mönchengladbach Mann soll Fünfjährige auf KFC-Toilette missbraucht haben

Mönchengladbach · Ein Unbekannter soll im April eine Fünfjährige in einem KFC-Restaurant in Mönchengladbach sexuell missbraucht haben. Die Polizei sucht jetzt mit Hilfe von Bildern einer Überwachungskamera nach dem Tatverdächtigen.

 Am Samstag, 23. April 2016, kam es kurz nach 19 Uhr im KFC-Restaurant an der Korschenbroicher Straße zum sexuellen Missbrauch eines fünfjährigen Mädchens durch einen Unbekannten. Bilder der Überwachungskamera zeigen den Tatverdächtigen.

Am Samstag, 23. April 2016, kam es kurz nach 19 Uhr im KFC-Restaurant an der Korschenbroicher Straße zum sexuellen Missbrauch eines fünfjährigen Mädchens durch einen Unbekannten. Bilder der Überwachungskamera zeigen den Tatverdächtigen.

Foto: Polizei Mönchengladbach/RP ONLINE

Wie die Polizei mitteilt, soll es am Samstag, 23. April 2016, um kurz nach 19 Uhr im KFC-Restaurant an der Korschenbroicher Straße zum sexuellen Missbrauch der Fünfjährigen gekommen sein. Der Tatverdächtige soll das Restaurant gegen 18.20 Uhr betreten und sofort den Toilettenbereich aufgesucht haben. Dort habe er sich nach bisherigen Erkenntnissen vermutlich auf der Damentoilette versteckt.

Zwischenzeitlich hatte die Fünfjährige in Begleitung ihrer Eltern das Restaurant betreten und sich um kurz nach 19 Uhr alleine auf den Weg zur Damentoilette gemacht. Der Unbekannte betrat die unverschlossene Kabine des Mädchens und es kam zum sexuellen Missbrauch.

Wie Videoaufzeichnungen belegen, hat sich der Mann während seines Restaurantbesuchs ausschließlich im Toilettenbereich aufgehalten. Nach dem Übergriff verließ der Tatverdächtige das Restaurant gegen 19.15 Uhr und fuhr mit einem älteren schwarzen VW Touran davon.

Nach Angaben der Polizei handelt es sich beim Gesuchten um einen etwa 30 bis 40 Jahre alten Mann, der etwa 1,80 Meter groß und kräftig ist. An den Seiten hat er sehr kurz geschnittene dunkle Haare. Er trug eine dunkle Hose und eine schwarze Jacke mit hellen Streifen an den Ärmeln.

"Wir haben Spuren gesichert und die Auswertung hat etwas gedauert", erklärt Polizeisprecher Jürgen Lützen, warum die Polizei erst drei Monate nach der Tat die Fotos des Tatverdächtigen publik macht. "Leider haben uns die Spuren nicht näher zum Täter geführt. Deswegen beginnen wir jetzt mit der Öffentlichkeitsfahndung. Das ist übliche Praxis."

Wer Hinweise zum Tatverdächtigen geben kann, soll sich an die Polizei unter Telefon 02161 290 wenden.

(sb)
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