Körperverletzung in Mönchengladbach Mann ruft „fass“ – Hund beißt 16-Jährige

Mönchengladbach · Die junge Frau wollte das Tier streicheln und hatte vorher gefragt, ob sie dies dürfe. Der Hund biss mehrfach zu. Eine Fahndung nach dem Hundehalter verlief negativ.

 Die Bundespolizei Mönchengladbach ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.

Die Bundespolizei Mönchengladbach ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.

Foto: dpa/Fabian Strauch

Wie die Bundespolizei mitteilte, warteten eine 16-Jährige und ihre Freundin am Freitag gegen 21.45 Uhr im Hauptbahnhof Mönchengladbach-Rheydt am Bahnsteig 3 auf ihren Zug. Ein Mann mit Hund stand in der Nähe. Die Jugendliche fragte den Hundeführer, ob sie das Tier streicheln dürfe. Der Mann sagte, dass sie dies auf eigene Gefahr machen könne. Als die 16-Jährige den Hund anfassen wollte, gab der Mann dem Hund den Befehl „fass“. Nachdem das Tier mehrmals zugebissen hatte, flüchteten der Halter und Hund.

Die Geschädigte erlitt Bissverletzungen an Knie und Oberschenkel. Sie wurde mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei leitete eine Fahndung ein. Allerdings konnten der Hundeführer und sein Tier nicht ausfindig gemacht werden. Ein Ermittlungsverfahren wurde aufgrund der gefährlichen Körperverletzung eingeleitet.

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