Neben Hockeypark Land stellt Millionen für Hockeyzentrum in Aussicht

Holt · Die Staatskanzlei des Landes NRW will das geplante Nationale Hockey-Leistungszentrum im Nordpark mit erheblichen Zuschüssen fördern. Das Land habe ein großes Interesse an diesem Projekt, heißt es in einem Brief, den die Staatskanzlei am 27. Juni an den städtischen Sportdezernenten Gert Fischer gerichtet hat.

 Neben dem Hockeypark soll ein Nationales Leistungszentrum entstehen.

Neben dem Hockeypark soll ein Nationales Leistungszentrum entstehen.

Foto: Bauch, Jana (jaba)

In dem geplanten Leistungszentrum neben dem Hockeypark will der Deutsche Hockeybund (DHB) unter anderem Nationalteams eine Trainingsstätte mit Übernachtungsmöglichkeiten bieten. Ein zwischen Land, DHB, Stadtverwaltung und der städtischen Entwicklungsgesellschaft EWMG vereinbartes Konzept sieht vor, zunächst ein mit 8,55 Millionen Euro Baukosten veranschlagtes Boardinghouse zu errichten, das ein Pächter betreiben soll. Die EWMG stellt das Grundstück und für den Bau drei Millionen Euro zur Verfügung. Das Land hat sich in dem Brief an Fischer grundsätzlich bereit erklärt, unter diesen Voraussetzungen die restlichen Kosten des Boardinghouses zu übernehmen. In einem zweiten Bauabschnitt soll neben dem Hockeypark ein weiteres Spielfeld in einer Halle oder unter einer Überdachung entstehen. Voraussichtliche Kosten dafür: 4,896 Millionen Euro. Gemeinsames Ziel sei, „möglichst schon im Frühjahr 2020 mit dem Bau zu beginnen“, sagt das Land. Daher sollten die Beschlüsse der politischen Gremien der Stadt „schnellstmöglich“ erwirkt werden. Das Projekt soll nach der Sommerpause vom Stadtrat beraten und entschieden werden. „Sobald wir einen Ratsentscheid haben, werden wir den Förderantrag beim Land stellen. Den Antrag bereiten wir jetzt schon mal vor“, sagt Fischer.

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