Tierschutz in Mönchengladbach Die Rehkitzretter sind wieder unterwegs

Mönchengladbach · Bis zu 100.000 Wildtiere sterben in Deutschland jährlich durch Mähdrescher. Dabei sind Landwirte verpflichtet, Felder und Wiesen abzusuchen, bevor sie die Maschinen starten. Die Kreisjägerschaft bietet Hilfe an.

Mönchengladbach: Fotos der Rehkitzrettung 2022 der Kreisjägerschaft
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So arbeiten die Rehkitzretter der Kreisjägerschaft

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Foto: dpa/Swen Pförtner

Für die Rehkitzretter der Kreisjägerschaft ist gerade Hochsaison. Wenn Felder und Wiesen gemäht werden, heißt das für sie: nachts aufstehen und eine wichtige Aufgabe erledigen. Mitte bis Ende Mai beginnt die Hauptsetzzeit, das heißt, Rehe bringen dann ihren Nachwuchs zur Welt. Und der wird häufig im Schutz von hohen Gräsern abgelegt. Doch wenn der Mähdrescher kommt, nutzt auch keine Abschirmung. Viele Kitze sterben so einen grausamen und qualvollen Tod. Die Kreisjägerschaft Mönchengladbach hat sich extra Drohnen angeschafft, um Felder und Wiesen nach Wildtieren abzusuchen und sie vor der Mahd rechtzeitig in Sicherheit zu bringen.