Krankenhäuser in Mönchengladbach Gladbachs Kliniken behandeln mehr Patienten stationär
Mönchengladbach · Die Zahl der vollstationär behandelten Patienten ist in den Mönchengladbacher Krankenhäusern im Jahr 2023 deutlicher gestiegen als im NRW-Durchschnitt. Wie lange die Patienten bleiben, und wie es bei Ärzten und Pflegepersonal aussieht.
Die Krankenhaus-Reform beschäftigt derzeit die Mönchengladbacher Kliniken intensiv. Vor diesem Hintergrund sind die jüngsten Belegungszahlen besonders interessant, und die sind 2023 in Mönchengladbach noch deutlicher gestiegen als im Landesschnitt. Genau 85.402 Patienten wurden im abgelaufenen Jahr in den Mönchengladbacher fünf Krankenhäusern behandelt. Das waren 6,9 Prozent mehr vollstationär behandelte Patienten als im Jahr 2022, wie aus einer Statistik des Landesamtes IT NRW hervorgeht. Dabei ist die Zahl der Krankenbetten mit 1865 nahezu konstant geblieben, ebenso die Zahl der Intensivbetten, die im abgelaufenen Jahr bei durchschnittlich 108 lag.
Für die Kliniken ergibt sich daraus eine höhere Auslastung. Die durchschnittliche Bettnutzung lag in Mönchengladbach 2023 bei 78,6 Prozent, was ebenfalls deutlich mehr ist als im landesweiten Vergleich. In allen nordrhein-westfälischen Krankenhäusern wurde im abgelaufenen Jahr eine Bettnutzung von 71,2 Prozent erreicht. Dafür war die durchschnittliche Verweildauer in Mönchengladbach mit 6,3 Tagen geringer (NRW: 7,0 Tage). Im Zehn-Jahres-Vergleich ist die Verweildauer in Mönchengladbach von 6,6 auf 6,3 Tage kontinuierlich gesunken, dafür die Bettnutzung um acht Prozentpunkte gestiegen.
Zu den Mönchengladbacher Krankenhäusern gehören die Städtischen Kliniken (Elisabeth-Krankenhaus), die Kliniken Maria Hilf, das Krankenhaus Neuwerk Maria von den Aposteln, das evangelische Krankenhaus Bethesda und die LVR-Klinik als Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Psychotherapie. Die Krankenhäuser beschäftigten zum 31. Dezember insgesamt 790 hauptamtlich tätige Ärztinnen und Ärzte (2022 waren es 785). Hinzu kamen zum selben Stichtag 3991 Beschäftigte als nichtärztliches Personal, davon waren 2211 Mitarbeitende im Pflegepersonal. Das war ein Rückgang im Vergleich zu 2022 um rund 0,9 Prozent, aber rund 540 mehr Pfleger als noch im Jahr 2013. Dafür ist im selben Zeitraum die Zahl der Krankenbetten um rund 280 gesunken .