Amtsgericht Rheydt Deshalb wurden die Klima-Aktivisten erneut freigesprochen

Mönchengladbach · Das erste Urteil hatte das Oberlandesgericht einkassiert, doch es bleibt dabei: Es gibt keine Strafe für die Angeklagten, die im Tagebau-Gebiet musizierten.

 Im Februar hatte es eine Mahnwache vor dem Amtsgericht Rheydt geben, als dort gegen Klima-Aktivisten verhandelt wurde.

Im Februar hatte es eine Mahnwache vor dem Amtsgericht Rheydt geben, als dort gegen Klima-Aktivisten verhandelt wurde.

Foto: bauch, jana (jaba)

Drei angeklagte Klima-Aktivisten, die am 15. August 2021 in den Braunkohletagebau eingedrungen waren, waren vom Amtsgericht Mönchengladbach freigesprochen worden. Damit war das Oberlandesgericht jedoch nicht einverstanden. Es hatte die Freisprüche im September letzten Jahres kassiert. Am Donnerstag wurde vor dem Rheydter Amtsgericht neu verhandelt. Das Ergebnis: Es blieb bei drei Freisprüchen. Anschließend ging es um einen weiteren Fall von Hausfriedensbruch: Das Verfahren gegen den Angeklagten war im Februar 2022 aufgehoben worden. Doch der Beschuldigte akzeptierte dies nicht. Auch er wurde freigesprochen.