Müll-Streit in Mönchengladbach Klagen gegen Müllgebühr 2021 vor Gericht

Mönchengladbach · Analyse Die neuen, leicht höheren Gebühren für 2021 hat der Mags-Verwaltungsrat jetzt beschlossen. Eine Reihe Bürger geht noch gerichtlich gegen das System der Rolltonnen und Mindestvolumen vor. Welche Rolle spielt dabei ein Richterspruch, der in einem Fall aus Köln Bedenken äußerte?

 Seit 2019 gibt es die Rolltonnen in Mönchengladbach.

Seit 2019 gibt es die Rolltonnen in Mönchengladbach.

Foto: Andreas Gruhn

Die Müllgebühren steigen im kommenden Jahr, das ist jetzt fix. Der Verwaltungsrat der zuständigen Stadttochter Mags beschloss das Gebührenpaket am Freitagnachmittag einstimmig bei einer Enthaltung in öffentlicher Sitzung, nachdem zuvor am Mittwoch die Politiker im Stadtrat dazu angehört worden waren. Eine Entscheidung dazu gab es im Rat nicht. Aber dafür auch Kritik: „Wir tragen das nicht mit“, sagte Linken-Fraktionsvorsitzender Torben Schultz. „Beim Müll erleben wir, dass es Auflösungen von Rücklagen gibt und die Gebühren trotzdem steigen. Wir kriegen da nicht die Hand drauf.“