Verkehrsaktion in Mönchengladbach Kinder unterstützen Polizei bei Verkehrssicherheitsaktion

Mönchengladbach · An der Theodor-Heuss-Straße mahnten die Mädchen und Jungen zu mehr Rücksichtnahme, während Polizisten an zehn Stellen in der Stadt den Verkehr kontrollierten.

Mit gelben Warnwesten ausgestattet, halfen die Kinder bei der Aktion „Rücksicht im Blick“.

Mit gelben Warnwesten ausgestattet, halfen die Kinder bei der Aktion „Rücksicht im Blick“.

Foto: Ja/Knappe, Joerg (jkn)

Vorschulkinder einer Kita und Mädchen und Jungen der ersten Klasse einer Grundschule haben die Polizei Mönchengladbach bei der bundesweiten Verkehrssicherheitsaktion „sicher.mobil.leben“ unterstützt. Bei der Aktion unter dem Motto „Rücksicht im Blick“ hielten die mit gelben Warnwesten ausgestatteten kleinen Aushilfspolizisten entlang der Theodor-Heuss-Straße Buchstaben in die Höhe, die zusammen die Wörter „Verständnis“, „Rücksichtnahme“ und „Respekt“ bildeten.

Währenddessen überprüften Beamte des Verkehrsdienstes  – unterstützt von Kräften der Einsatzhundertschaft – an mehreren Stellen im Stadtgebiet 116 Verkehrsteilnehmer.

Dabei wurden verschiedene Verstöße festgestellt, die mit insgesamt 86 Verwarngeldern und 58 Ordnungswidrigkeits-Anzeigen geahndet wurden.

Ebenfalls vor Ort war Mags-Mitarbeiter die Abfallbeförderer, insbesondere mobile Schrottsammler, kontrollierten. Diese benötigen für gefährliche Ladung wie zum Beispiel Öle oder Batterien eine Beförderungserlaubnis. Außerdem müssen die Händler bei der Unteren Abfallbehörde anzeigen, dass sie beabsichtigen, Schrott zu sammeln. Experten des Dezernats 57 für Arbeitsschutz der Bezirksregierung Düsseldorf stellten bei Lkw-Kontrollen sicher, dass die Fahrzeuge nicht überladen waren, Gefahrgut wie vorgeschrieben gesichert und gekennzeichnet war und dass die Fahrer die Lenk- und Ruhezeiten einhielten. „Neben Vorsicht und der Beachtung von Verkehrsregeln bildet gegenseitige Rücksichtnahme das Fundament der Verkehrssicherheit und schließt alle Verkehrsteilnehmenden mit ein“, sagt die Polizei. Deshalb wollte sie mit unterschiedlichen Maßnahmen an diesem Aktionstag den Menschen die Notwendigkeit rücksichtsvollen Verhaltens näherbringen und sie für Gefahren und Risiken im Straßenverkehr sensibilisieren. Die Zielrichtung der Verkehrsaktion wechselt jedes Jahr. 2021 lag der Schwerpunkt auf Radfahrenden, im vergangenen Jahr ging es um Fahrtüchtigkeit. Auch hier war die Polizei sowohl mit Kontrollstellen als auch Präventionsarbeit beteiligt.

(gap)
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